02–04.06.23 Roter Chenrezig „Erschütterer von Samsara“ mit Sur-Feuerpuja an Saga Dawa Düchen
Kursleiter:
Ani Evelin
Kurszeiten:
Beginn: Freitag, 02.06.23, 19.00 Uhr (Abendessen um 17:30 Uhr)
Ende: Sonntag, 04.06.23, nach dem Mittagessen
Kurskosten:
180 Euro, inkl. Übernachtung und Verpflegung
Bei Überweisungen bitte Teilnehmername und Kursnummer (06.01) angeben
Bitte beachten Sie bei Buchungen unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen.
Khorwa Dongtruk, „Der die Tiefen von Samsara erschüttert“, ist eine Manifestation von Chenrezig, dem Buddha des Mitgefühls. Er ist von roter Körperfarbe und steht auf einem weißen Lotus.
Die Praxis beruht auf einem Schatztext (Terma), der vom großen Tertön Chokgyur Lingpa (1829-1870) gefunden wurde. Die erste Einweihung, die der 7-jährige Karmapa kurz nach seiner Inthronisierung im Jahr 1992 durchführte, war die für den stehenden, roten Chenrezig.
Am Ende des Retreats, das dieses Jahr auf den hohen buddhistischen Feiertag Saga Dawa Düchen fällt, wird ein Sur-Feueropfer für Verstorbene durchgeführt. Wenn Ihr uns Namen von Verstorbenen schreibt, nehmen wir sie gern in die Liste für die Praxis mit auf.
Saga Dawa Düchen ist einer der höchsten buddhistischen Feiertage im Jahreslauf. An diesem Tag feiern wir Buddhas Erleuchtung und Parinirvana. Wie an allen Feiertagen sowie auch an den besonderen Gebetstagen im Monat, wie Guru Rinpoche-Tagen, Dakini-Tagen, Schützer-Tagen usw. wird die Wirkung aller heilsamen Handlungen um ein mannigfaches verstärkt. Man sollte daher diese Tage gezielt für Praxis und für verdienstvolle Handlungen nutzen.
30.06.-02.07.23 Weiße Tara – Langlebenspraxis zum Geburtstag von S.H. Karmapa
Kursleiter:
Lama Kunga
Kurszeiten:
Beginn: Freitag, 30.06.23 um 19 Uhr (Abendessen um 17:30 Uhr)
Ende: Sonntag, 02.07.23 nach dem Mittagessen
Kosten:
180 Euro inkl. Verpflegung und Übernachtung
Bei Überweisungen bitte Teilnehmername und Kursnummer (06.02) angeben
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Anläßlich des Geburtstages von S.H., dem XVII. Karmapa Ogyen Trinley Dorje, wollen wir an diesem Wochenende die Langlebenspraxis der Weißen Tara für ihn durchführen. Wir werden dabei den Text des 9. Situpa praktizieren.
Die Praxis der Weissen Tara ist von großer Bedeutung für uns. Sie ermöglicht uns ein langes Leben, schützt vor vorzeitigem Tod, und gibt uns damit die Chance, über einen langen Zeitraum den Dharma intensiv zu praktizieren und die Realisation der Natur unseres Geistes (Mahamudra) zu erlangen.
Ihre Praxis ist in allen Dharmaschulen Tibets weit verbreitet und genießt hohe Beliebtheit. Viele der großen Meister hatten und haben sie als ihren persönlichen Yidam gewählt.
13-16.07.23 Nyung Ne-Fastenretreat
Kursleiter:
Lama Kunga
Kurszeiten:
Beginn: Donnerstag, 13.07.23 um 19 Uhr (Abendessen ab 17:30 Uhr)
Ende: Sonntag, 16.07.23 nach dem Mittagessen
Die Mahayana-Gelübde werden am Freitag morgen um 7 Uhr gegeben. Die Teilnehmer müssen daher am Donnerstag abend anreisen, um am Retreat teilnehmen zu dürfen.
Kosten:
210 Euro inkl. Verpflegung und Übernachtung
Bei Überweisungen bitte Teilnehmername und Kursnummer (07.01) angeben
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Die Nyung Ne-Praxis ist ein Fastenritual mit großer Reinigungskraft, das im Tibetischen Buddhismus, und hier insbesondere auch unter den Laien, weit verbreitet ist.
Diese Praxis des 1000-armigen Chenrezig wurde von Gelongma Palmo eingeführt. Sie wurde im 10. Jhdt. als Prinzessin in einem indischen Königreich in der heutige Region Kashmir geboren. Anstatt ein Leben in Luxus zu führen, entschloss sie sich im frühen Erwachsenenalter für die Ordination. Sie studierte eifrig den Dharma, und so wurde sie bald von ihrem Lehrer zur Äbtissin ihrer monastischen Gemeinschaft erhoben.
Doch bald schon erkrankte sie an Lepra, was sich im Laufe der Zeit mehr und mehr verschlimmerte. Anfangs versuchte sie noch ihren Zustand zu verbergen, doch war dies bald nicht mehr möglich und sie mußte ihr Kloster verlassen. Sie verlor im Laufe ihrer Erkrankung Finger und Zehen. Doch trotz dieser äußerst widrigen Umstände verlor sie nicht ihr Vertrauen in den Dharma. Sie war zutiefst motiviert, Bodhicitta zu entwickeln, und so hatte sie bald eine Vision des 1000-armigen Avalokiteshvara. Für viele Jahre unterzog sie sich seiner Praxis, die Fasten und Schweigen beinhaltet, und wurde schließlich von der Lepra geheilt.
Kursleiter:
Lama Kunga
Kurszeiten:
Beginn: Freitag, 18.08.23 um 19 Uhr (Abendessen ab 17:30 Uhr)
Ende: Montag, 20.08.23 nach dem Mittagessen
Kosten:
180 Euro inkl. Verpflegung und Übernachtung
Bei Überweisungen bitte Teilnehmername und Kursnummer (08.01) angeben
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Der Weiße Mahakala, Gönkar, ist eine zornvolle Ausstrahlung des Bodhisattvas Chenrezig, der Verkörperung des Mitgefühls aller Buddhas. Seine mitfühlende Aktivität beseitigt Hindernisse für unsere Praxis, wie z.B. Mangel an Unterstützung, und zieht Reichtum sowohl in materieller als auch in spiritueller Hinsicht an. Sein Einfluß erstreckt sich dabei auf Bereiche wie Familie, materielle Güter, Nahrung, Macht, aber auch Wissen und Spiritualität.
Gerade die jetzige Zeit des Krieges und der Pandemie ist weltweit geprägt von erheblichen materiellen Verlusten und drohendem Nahrungsmangel, Desinformation bzw. der Unfähigkeit, die Informationsflut sinnvoll einzuordnen, einer Machtverschiebung hin zu egoistischen Strömungen und dem gewaltsamen Durchsetzen eigener Interessen, sowie einem Auseinanderbrechen familiärer und freundschaftlicher Beziehungen. All diesen Tendenzen können wir die mitfühlende Aktivität des Weißen Mahakala entgegensetzen und um seine Unterstützung für die Bereinigung der Hindernisse und der Vermehrung lebensfördernder Bedingungen bitten.
Die Praxis des Weißen Mahakala wurde im 11. Jhdt. vom Gründer der Shangpa-Kagyü-Schule Khedrub Khyungpo Naljor von Indien nach Tibet gebracht. Sie ist die hauptsächliche Schützerpraxis der Shangpa-Kagyü-Linie.
01-03.09.23 Thünshi Lamä Naljor – Guruyoga des 8. Karmapa Mikyö Dorje
Kursleiter:
Lama Kunga
Kurszeiten:
Beginn: 01.09.23 um 19 Uhr (Abendessen um 17:30 Uhr)
Ende: 03.09.23 nach dem Mittagessen
Kurskosten:
180 Euro, inkl. Übernachtung und Verpflegung
Bei Überweisungen bitte Teilnehmername und Kursnummer (09.02) angeben
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Der Thünshi Lamä Naljor, der Guruyoga in Vier Sitzungen, ist eine der wichtigsten Guruyogas in der Karma Kagyü-Linie. Dieser Guruyoga geht auf den 8. Karmapa Mikyö Dorje zurück, der sich bei der Komposition dieses Guruyoga auf frühere Quellen gestützt hat. Der Guruyoga Thünshi Lamä Naljor kann auf jeden Karmapa praktiziert werden, und seine hingebungsvolle Praxis führt zur Realisierung von Mahamudra.
29.09.-03.10.23 Chöd-Retreat
Kursleiter:
Lama Kunga
Kurszeiten:
Beginn: Freitag, 29.09.22 um 19 Uhr (Abendessen ab 17:30 Uhr)
Ende: Dienstag, 03.10.22 nach dem Mittagessen
Kosten:
275 Euro inkl. Verpflegung und Übernachtung
Bei Überweisungen bitte Teilnehmername und Kursnummer (09.01) angeben
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Bitte nach Möglichkeit eigene Instrumente mitbringen!
Die Praxis des Chöd wird als Methode von allen tibetisch-buddhistischen Schulen genutzt, das beengende Netz der Ich-Fixierung, die uns an das endlose Rad des Leidens fesselt, zu zerschneiden.
Der Herzpunkt des “Durchschneidens” ist, unserem verschleierten Geist einen Sprung in unsere inhärente reine Natur zu ermöglichen. Diesen unseren Geist als gleich mit der großen Mutter Prajnaparamita, jenseits von Dualität und Intellektualisierung, synonym mit Mahamudra zu erkennen, wird durch das “Öffnen des Tors zum Himmel” geübt und letztendlich erfahrbar gemacht.
Wir entwickeln unterschiedslose und unbegrenzte Großzügigkeit, frei von jedem egoistischen Greifen, bis wir das ungehinderte Mitgefühl der Buddhaschaft realisieren können.
20-22.10.23 Vajrakilaya – Belehrungen und Praxis
Kursleiter:
Lama Kunga
Kurszeiten:
Beginn: Freitag, 20.10.23 um 19 Uhr (Abendessen ab 17:30 Uhr)
Ende: Sonntag, 22.10.23 nach dem Mittagessen
Kosten:
180 Euro inkl. Verpflegung und Übernachtung
Bei Überweisungen bitte Teilnehmername und Kursnummer (10.01) angeben
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Vajrakilaya, eine zornvolle Manifestation von Vajrasattva, löst Unwissenheit und emotionales Leid auf, das uns in unserem täglichen Leben und in der Dharma-Praxis Hindernisse bereitet. Das Symbol der zornvoll-mitfühlenden Aktivität ist der Phurpa, ein Ritual-Dolch mit dem die Hindernisse durchbohrt werden, um ihr zerstörerisches Potential zu unterwerfen und zu transformieren. Vajrakilaya repräsentiert letztlich unsere eigene reine innere Natur, die niemals von den Turbulenzen der Geistesgifte befleckt war. Die Aktivität von Vajrakilaya ist besonders wirkungsvoll, um soziale Konflikte und Störungen zu befrieden, sowie Brüche der tantrischen Gelübde zu heilen, wie der Bruch des Bandes zwischen den Vajrayana-Praktizierenden.
26.12.23-01.01.24 Amitabha Retreat mit Bardo-Puja
Praxis der Sadhana mit täglichem Ganachakra- (Tsog-) Fest; Bardo-Puja und Riwosang
Kursleiter:
Lama Kunga
Kurszeiten:
Beginn: Montag, 26.12.2023 um 19 Uhr (Abendessen ab 17:30 Uhr)
Ende: Sonntag, 01.01. 2024 nach dem Mittagessen
Kosten:
300 Euro inkl. Verpflegung und Übernachtung
Bei Überweisungen bitte Teilnehmername und Kursnummer (12.01) angeben
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Um den Jahreswechsel so zu gestalten, dass er für uns und für andere von großem Nutzen ist, ziehen wir uns in der Zeit zwischen den Jahren wieder zu unserer jährlichen, intensiven Amitabha-Praxis zurück.
Buddha Amitabha ist eine Meditationsgottheit, die mit dem Reinen Land Sukhavati (Tib. Dewachen) in Verbindung steht. Sein Name bedeutet „Grenzenloses Licht“ und bezieht sich darauf, dass seine Aktivität den verdunkelten Zustand unseres Wesens durchdringt und von allem Leiden befreit.
Neben einem täglichen Ganachakrafest (tib. Tsog) werden wir eine Bardopuja für Verstorbene praktizieren, die helfen soll ihr Karma zu reinigen und sie in den Reinen Bereich zu überführen. Am Neujahrsmorgen wird ein glückverheißender Riwosang, ein Rauchopfer-Ritual, für Glück und den Weltfrieden durchgeführt.
Diejenigen von uns, die im vergangenen Jahr einen jemanden verloren haben, der ihnen lieb war, können ihm oder ihr den positiven Gewinn dieser Klausur widmen – wie auch allen anderen Wesen.
Wenn ihr uns die Namen von Verstorbenen schickt, nehmen wir sie mit in unsere Gebete auf.