27.12.24-01.01.25 Amitabha Retreat
Gemeinsame Praxis der Sadhana mit täglichem Ganachakra- (Tsog-) Fest und Feuerpuja zu Neujahr
Kursleiter:
Evelin Dosedla, Yeshe Frank und Dagmar Kapfhammer
Kurszeiten:
Beginn: Freitag, 27.12.2024 um 19 Uhr (Abendessen ab 17:30 Uhr)
Ende: Mittwoch, 01.01.2025 nach dem Mittagessen
Kosten:
250 Euro inkl. Verpflegung und Übernachtung
Bei Überweisungen bitte Teilnehmername und Kursnummer (12.01) angeben
Bitte beachten Sie bei Buchungen unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen.
Wir werden gemeinsam die Sadhana mit täglichem Tsok praktizieren. Wir bieten zudem die Möglichkeit, sich näher zu den Themen Sterbeprozess, Bardo, Reine Bereiche o.ä. zu informieren. Am letzten Tag des Jahres können wir gemeinsam das alte Jahr verabschieden und das neue gebührend willkommen heißen. Zu Neujahr werden wir dann eine glückverheißende Feuerpuja durchführen, für den Frieden in der Welt und Harmonie zwischen Mensch und Natur.
Wenn ihr uns die Namen von Verstorbenen schickt, nehmen wir sie mit in unsere Gebete auf.
Buddha Amitabha ist eine Meditationsgottheit, die mit dem Reinen Land Sukhavati (Tib. Dewachen) in Verbindung steht. Sein Name bedeutet „Grenzenloses Licht“ und bezieht sich darauf, dass seine Aktivität den verdunkelten Zustand unseres Wesens durchdringt und von allem Leiden befreit. Die Amitabha-Praxis wird besonders als Vorbereitung auf den eigenen Tod praktiziert. Durch das Vertrautwerden mit Amitabha können wir ohne Angst dem Moment unseres Todes entgegensehen, da dann zunehmend der Reine Bereich Sukhavati keine blanke Theorie mehr für uns ist, sondern bereits im Leben erfahrbar wird.
24-26.01.25 Shine/Lhaktong
Kursleiter:
Lama Kunga
Kurszeiten:
Beginn: Freitag, 24.01.25 um 19 Uhr (Abendessen ab 17:30 Uhr)
Ende: Sonntag, 26.01.25 nach dem Mittagessen
Es besteht die Möglichkeit den Kurs zu verlängern und die Praxis in einem individuellen Retreat weiterzuüben.
Kosten:
180 Euro inkl. Verpflegung und Übernachtung
Bei Überweisungen bitte Teilnehmername und Kursnummer (01.01) angeben
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Die Shine-Meditation, wörtlich „Ruhiges Verweilen“, dient dazu, unseren unruhigen, stetig umherschweifenden Geist allmählich zu zähmen. In unserer modernen Welt mit ihrer Schnelllebigkeit und der Vielzahl an Ablenkungen kommt unser Geist oft nicht mehr zur Ruhe. Permanent schwanken wir zwischen Aufregung und Müdigkeit. Die Praxis des Shine hilft, die natürliche Klarheit und Stille unseres Geistes wiederzuentdecken. Ein so stabilisierter Geist ermöglicht es, die in der analytischen Lhakthong-Meditation gewonnene Einsicht zu vertiefen, damit sie unseren Alltag ganz durchdringen kann.
07-09.02.25 Vajrakilaya – Belehrungen und Praxis
Kursleiter:
Lama Kunga
Kurszeiten:
Beginn: Freitag, 07.02.25 um 19 Uhr (Abendessen ab 17:30 Uhr)
Ende: Sonntag, 09.02.25 nach dem Mittagessen
Kosten:
180 Euro inkl. Verpflegung und Übernachtung
Bei Überweisungen bitte Teilnehmername und Kursnummer (02.01) angeben
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Vajrakilaya, eine zornvolle Manifestation von Vajrasattva, löst Unwissenheit und emotionales Leid auf, das uns in unserem täglichen Leben und in der Dharma-Praxis Hindernisse bereitet. Das Symbol der zornvoll-mitfühlenden Aktivität ist der Phurpa, ein Ritual-Dolch mit dem die Hindernisse durchbohrt werden, um ihr zerstörerisches Potential zu unterwerfen und zu transformieren. Vajrakilaya repräsentiert letztlich unsere eigene reine innere Natur, die niemals von den Turbulenzen der Geistesgifte befleckt war. Die Aktivität von Vajrakilaya ist besonders wirkungsvoll, um soziale Konflikte und Störungen zu befrieden, sowie Brüche der tantrischen Gelübde zu heilen, wie der Bruch des Bandes zwischen den Vajrayana-Praktizierenden.
22-28.02.25 Mahakala-Retreat und Losar-Feier
Kursleiter:
Lama Kunga
Kurszeiten:
Beginn: Samstag, 22.02.25, um 16:30 Uhr mit der Mahakala-Puja
Ende: Freitag, 28.02.25, nach dem Mittagessen
Kursgebühr:
300 € inklusive Übernachtung und Verpflegung
Bei Überweisungen bitte Teilnehmername und Kursnummer (02.02) angeben
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Das Mahakalaretreat beginnt am 22.02. um 16:30 Uhr und endet am 27.02. mit der Tüntor-Verbrennung und der traditionellen Orakelsuppe am Abend.
Am 28.02. feiern wir das tibetische Neujahrsfest Losar mit glückverheißenden Gebeten und Ritualen, Safranreis, und Buttertee sowie einer Sur-Feueropferpuja für das Glück aller Wesen und für den Frieden in der Welt. Mit einem kleinen festlichen Mittagessen beschließen wir den Feiertag.
Losar, das tibetische Neujahrsfest, ist der bedeutendste Feiertag im tibetischen Kalender. In den letzten Tagen des zu Ende gehenden Jahres werden mit der Schützerpraxis des Mahakala die Hindernisse und Negativitäten des alten Jahrs bereinigt und eine Grundlage gelegt für ein friedvolles, erfolgreiches und glückliches Holz-Schlangen Jahr 2152, Wünsche, die wir mit allen Wesen dieser Welt teilen.
Mahakala, der „große Schwarze“, ist der wichtigste Schützer der Kagyüpa. Er verkörpert den zornvollen Aspekt des Mitgefühls. Seine Hauptaufgabe ist es, den Dharma, die Dharmaplätze und die Praktizierenden vor Gefahren und negativen Einflüssen zu schützen, die ihrer spirituellen Entwicklung hinderlich sein könnten.
In allen Kagyü-Klöstern und vielen Zentren – wie auch in Halscheid – wird das Mahakalaritual täglich praktiziert.
14-16.03.25 Milarepa Guruyoga Retreat
Kursleiter:
Lama Kunga
Kurszeiten:
Beginn: Freitag, 14.03.25 um 19 Uhr (Abendessen ab 17:30 Uhr)
Ende: Sonntag, 16.03.25 nach dem Mittagessen
Kosten:
180 Euro inkl. Verpflegung und Übernachtung
Bei Überweisungen bitte Teilnehmername und Kursnummer (03.01) angeben
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Jetsün Milarepa ist einer der bekanntesten Yogis Tibet und einer der großen Vorväter in der Übertragungslinie der Kagyüpas. Seine Lebensgeschichte, die Härten, die er im Rahmen seiner Praxis ertragen hat, seine Läuterung und seine unermessliche Hingabe zu seinem Lehrer Marpa, sein Eifer und seine Stabilität auf dem Weg zur Erleuchtung dienen bis zum heutigen Tag der Inspiration und als Vorbild. Es gelang Milarepa Erleuchtung in einem Leben zu erlangen, obwohl er in seiner Jugend großes Unheil und Zerstörung über sein Heimatdorf brachte.
Jetsün Milarepa ist berühmt für seine spontanen Gesänge, in denen er seiner Realisierung Ausdruck verlieh.
27-30.03.25 Nyung Ne-Fastenretreat
Kursleiter:
Lama Kunga
Kurszeiten:
Beginn: Donnerstag, 27.03.25 um 19 Uhr (Abendessen ab 17:30 Uhr)
Ende: Sonntag, 30.03.25 nach dem Mittagessen
Die Mahayana-Gelübde werden am Freitag morgen um 7 Uhr gegeben. Die Teilnehmer müssen daher am Donnerstag abend anreisen, um am Retreat teilnehmen zu dürfen.
Kosten:
210 Euro inkl. Verpflegung und Übernachtung
Bei Überweisungen bitte Teilnehmername und Kursnummer (03.02) angeben
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Die Nyung Ne-Praxis ist ein Fastenritual mit großer Reinigungskraft, das im Tibetischen Buddhismus, und hier insbesondere auch unter den Laien, weit verbreitet ist.
Diese Praxis des 1000-armigen Chenrezig wurde von Gelongma Palmo eingeführt. Sie wurde im 10. Jhdt. als Prinzessin in einem indischen Königreich in der heutige Region Kashmir geboren. Anstatt ein Leben in Luxus zu führen, entschloss sie sich im frühen Erwachsenenalter für die Ordination. Sie studierte eifrig den Dharma, und so wurde sie bald von ihrem Lehrer zur Äbtissin ihrer monastischen Gemeinschaft erhoben.
Doch bald schon erkrankte sie an Lepra, was sich im Laufe der Zeit mehr und mehr verschlimmerte. Anfangs versuchte sie noch ihren Zustand zu verbergen, doch war dies bald nicht mehr möglich und sie mußte ihr Kloster verlassen. Sie verlor im Laufe ihrer Erkrankung Finger und Zehen. Doch trotz dieser äußerst widrigen Umstände verlor sie nicht ihr Vertrauen in den Dharma. Sie war zutiefst motiviert, Bodhicitta zu entwickeln, und so hatte sie bald eine Vision des 1000-armigen Avalokiteshvara. Für viele Jahre unterzog sie sich seiner Praxis, die Fasten und Schweigen beinhaltet, und wurde schließlich von der Lepra geheilt.
17-21.04.25 Osterretreat Könchog Chidü – Guru Rinpoche-Praxis
Kursleiter:
Lama Kunga
Kurszeiten:
Beginn: Donnerstag, 17.04.25, um 19 Uhr (Abendessen um 17:30 Uhr)
Ende: Montag, 21.04.25, nach dem Mittagessen
Kursgebühr:
250 €, inklusive Unterkunft und Verpflegung
Bei Überweisungen bitte Teilnehmername und Kursnummer (04.01) angeben
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Die Guru Rinpoche-Praxis Könchog Chidü („Die Essenz der Drei Juwelen“) ist ein Terma-Text (Schatztext), der vom großen Tertön Rigdzin Jatsön Nyingpo enthüllt wurde und außerordentlich große Kraft besitzt, um Hindernisse zu beseitigen.
Im „Gebet, das das Licht des Segens ausstrahlt“ (ein Hingabegebet an Guru Rinpoche), wird dies so beschrieben:
„… Wie auch immer – in dieser degenerierten Zeit sind (diese Lehren) wie ein Juwel, das auf den Kopf einer giftigen Schlange gesetzt wird. Wenn ich in diesen unklaren, dunklen Zeiten von ganzem Herzen mit starker Sehnsucht ein Versprechen ablege, das die Tiefe der Vajra-Verpflichtung der Gottheiten der Drei Wurzeln, dann die außergewöhnliche Kraft der Lamas – der Halter der drei Arten der Übertragung -, der Yidams und der Vielzahl der Dakinis und des Ozeans der Dharma-Schützer aufrührt, als auch durch die Kraft des Unwandelbaren, Wahren, der Natur und der Interdependenz der Phänomene, möge der große Reichtum der Essentiellen Belehrungen hell strahlen, gerade so wie Sonne und Mond die Dunkelheit erhellen, und möge die Verdunklung ungerechtfertigter Angriffe zu einem Ende gebracht werden.
Möget Ihr den Sieg dieser Tradition tiefer Wahrheit sichern!
Die exzellente Tradition, übermittelt von Orgyen Rinpoche und den Wissenshaltern hat Macht über die drei Welten und unterwirft die drei Arten der Existenz. Sie ist universell siegreich und übertrifft alle Erscheinungen der Phänomene.
Möge sie sich überall unvergleichlich verbreiten.“
30.04.-04.05.25 Amitabha Retreat mit Bardo-Puja
Praxis der Sadhana mit täglichem Ganachakra- (Tsog-) Fest; Bardo-Puja und Riwosang
Kursleiter:
Lama Kunga
Kurszeiten:
Beginn: Mittwoch, 30.04.2025 um 19 Uhr (Abendessen ab 17:30 Uhr)
Ende: Sonntag, 04.05.2025 nach dem Mittagessen
Kosten:
250 Euro inkl. Verpflegung und Übernachtung
Bei Überweisungen bitte Teilnehmername und Kursnummer (04.02) angeben
Bitte beachten Sie bei Buchungen unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen.
Um den Jahreswechsel so zu gestalten, dass er für uns und für andere von großem Nutzen ist, ziehen wir uns in der Zeit zwischen den Jahren wieder zu unserer jährlichen, intensiven Amitabha-Praxis zurück.
Buddha Amitabha ist eine Meditationsgottheit, die mit dem Reinen Land Sukhavati (Tib. Dewachen) in Verbindung steht. Sein Name bedeutet „Grenzenloses Licht“ und bezieht sich darauf, dass seine Aktivität den verdunkelten Zustand unseres Wesens durchdringt und von allem Leiden befreit.
Neben einem täglichen Ganachakrafest (tib. Tsog) werden wir eine Bardopuja für Verstorbene praktizieren, die helfen soll ihr Karma zu reinigen und sie in den Reinen Bereich zu überführen. Am Neujahrsmorgen wird ein glückverheißender Riwosang, ein Rauchopfer-Ritual, für Glück und den Weltfrieden durchgeführt.
Diejenigen von uns, die im vergangenen Jahr einen jemanden verloren haben, der ihnen lieb war, können ihm oder ihr den positiven Gewinn dieser Klausur widmen – wie auch allen anderen Wesen.
Wenn ihr uns die Namen von Verstorbenen schickt, nehmen wir sie mit in unsere Gebete auf.
28.05.-01.06.25 Ngöndro – Vorbereitende Übungen: Mandala-Darbringung
Kursleiter:
Lama Kunga
Kurszeiten:
Beginn: Mittwoch, 28.05.25 um 19 Uhr (Abendessen ab 17:30 Uhr)
Ende: Sonntag, 01.06.25 nach dem Mittagessen
Kosten:
250 Euro inkl. Verpflegung und Übernachtung
Bei Überweisungen bitte Teilnehmername und Kursnummer (05.01) angeben
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Das Ngöndro ist eine Abfolge von Übungen zur tiefgründigen Reinigung, die auf die Mahamudra-, Dzogchen- oder die allgemeine Vajrayana-Praxis vorbereiten soll. Sie gliedern sich prinzipiell in die allgemeinen oder gewöhnlichen vorbereitenden Übungen, dies sind die Vier Grundlegenden Gedanken, und die speziellen oder außergewöhnlichen Vorbereitenden Übungen der Zufluchtnahme und Entwicklung von Bodhicitta, Niederwerfungen, der Rezitation des Vajrasattva Hundert-Silben-Mantras, dem Mandala-Opfer und dem allgemeinen Guru-Yoga.
Die Vier Grundlegenden Gedanken, mit denen das Ngöndro beginnt, soll unsere Persönlichkeit einem tiefgreifenden Wandel unterziehen. Die wiederholte Kontemplation dieser Gedanken dient dazu, den Geist vollständig vom Daseinskreislauf, Samsara, abzuwenden. Normalerweise unterliegt unser Geist beständig den Gesetzmäßigkeiten Samsaras, und selbst mit bester Motivation bewegen sich alle unsere Gedanken und Handlungen immer nur innerhalb dieses Rahmens. So binden wir uns immer wieder an Samsara. Um diese tiefsitzenden, teils unbewußten Muster zu ändern und unsere Motivation grundlegend umzukehren, werden diese Kontemplationen durchgeführt.
Die speziellen vorbereitenden Übungen sind sehr effektive Mittel zur Reinigung von Körper, Rede und Geist, wobei die Niederwerfungen der Reinigung des Körpers dienen, das Vajrasattva-Mantra der Reinigung der Rede, das Mandala-Opfer der Reinigung des Geistes, und der Guruyoga der Reinigung aller drei Tore zusammen.
Diese Übungen sind zwar prinzipiell als Vorbereitung auf eine tiefergehende Praxis gedacht, doch betonen alle großen Meister, das wir im Grunde das Ngöndro solange benötigen, bis wir die Erleuchtung erlangt haben, und eine eigenständige Praxis in sich selber darstellen, die uns für sich allein schon dorthin bringen kann.