Kurse 2018

10-16.02.18 Mahakala-Tage und Losarfeierlichkeiten

Kursleiter:
Lama Kunga

Kurszeiten:
Beginn: Samstag, 10.02.18, um 16:30 Uhr
Ende: Freitag, 16.02.18, nach dem Mittagessen

Kursgebühr:
240 € inklusive Übernachtung und Verpflegung

Bitte beachten Sie bei Buchungen unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen.

Die Mahakalapraxis beginnt am 10.02. um 16:30 Uhr und endet am 14.02. mit der traditionellen Orakelsuppe am Abend.

Am 15.02. um 10 Uhr wird für das Glück aller Wesen und Frieden in der Welt eine Sur-Opfer Feuerpuja dargebracht, diesen Abend beschließen wir mit einer Meditation auf Avalokiteshvara, den Bodhisattva des Mitgefühls.

Am 16.02. feiern wir Losar mit glückverheißenden Gebeten und Ritualen, Safranreis, und Buttertee. Mit einem kleinen festlichen Mittagessen beschließen wir den Festtag.

Losar, das tibetische Neujahrsfest, ist der bedeutendste Feiertag im tibetischen Kalender. In den letzten Tagen des zu Ende gehenden Jahres werden mit der Schützerpraxis des Mahakala die Hindernisse und Negativitäten des alten Jahrs bereinigt und eine Grundlage gelegt für ein friedvolles, erfolgreiches und glückliches Jahr 2145, Wünsche, die wir mit allen Wesen dieser Welt teilen.

Mahakala, der „große Schwarze“, ist der wichtigste Schützer der Kagyüpa. Er verkörpert den zornvollen Aspekt des Mitgefühls. Seine Hauptaufgabe ist es, den Dharma, die Dharmaplätze und die Praktizierenden vor Gefahren und negativen Einflüssen zu schützen, die ihrer spirituellen Entwicklung hinderlich sein könnten.
In allen Kagyü-Klöstern und vielen Zentren – wie auch in Halscheid – wird das Mahakalaritual täglich praktiziert.

 

 


25.02.18 Praxistag – Shine

Leitung:
Dagmar Kapfhammer

Zeit:
10-16 Uhr
Teilnahme an der täglichen Puja-Praxis des Zentrums möglich (7-8 Uhr Tara-Puja, 16:30-17:30 Uhr Mahakala-Puja)

Kosten:
Auf Spendenbasis;
Kosten für Teilnahme an den Mahlzeiten: 8 € für Mittagessen, 5 € für Frühstück oder Abendessen

Um kurze Anmeldung per Email oder Telefon wird gebeten (02292/7438 oder halscheid-retreat@web.de)

Wir wollen an diesem Tag gemeinsam die Shine-Meditation praktizieren. Shine, das ruhige Verweilen, ist eine Meditation, die zur Beruhigung und Stabilisierung des Geistes führt. Unser Geist pendelt normalerweise zwischen Aufgeregtheit und Trägheit, es ist schwierig, uns einsgerichtet und ohne Ablenkung auf ein Objekt zu konzentrieren und dabei zu verweilen. Mit Shine trainieren wir diese Fähigkeit unseres Geistes, da dies die transformierenden Meditationsmethoden unterstützt und vertieft, mit denen wir die Qualitäten von Weisheit und unbegrenztem Mitgefühl des erleuchteten Bewußtseins in uns wachrufen wollen. Doch nicht nur in der Meditation, auch im Alltag ist uns ein ruhiger und stabiler Geist eine Hilfe bei der Bewältigung unserer täglichen Aufgaben.

Bildliche Darstellung der einzelnen Stufen der Shamatha-Meditation
Unser wildgewordener Geist läßt sich allmählich bezähmen und wird mit immer geringer werdenden Kraftanstrengung zu unserem Freund und Hilfsmittel auf dem Weg zur Befreiung.


18.03.18 Praxistag – Chenrezig

Leitung:
Evelin Dosedla

Zeit:
10-16 Uhr
Teilnahme an der täglichen Puja-Praxis des Zentrums möglich (7-8 Uhr Tara-Puja, 16:30-17:30 Uhr Mahakala-Puja)

Kosten:
Auf Spendenbasis;
Kosten für Teilnahme an den Mahlzeiten: 8 € für Mittagessen, 5 € für Frühstück oder Abendessen

Um kurze Anmeldung per Email oder Telefon wird gebeten (02292/7438 oder halscheid-retreat@web.de)

Chenrezig (Skt. Avalokiteshvara) gilt als die Verkörperung des Mitgefühls aller Buddhas. Sein Mantra ist in der tibetisch-buddhistischen Welt allgegenwärtig, es ist wohl das am häufigsten rezitierte Mantra. Mit der Praxis des Chenrezig rufen wir das allumfassende Mitgefühl des erleuchteten Bewußtseins in uns selber wach und strahlen es in die sechs Daseinsbereiche, um alle Wesen vom Leid zu befreien.

 

 

 


29.03.-02.04.2018 Guru Rinpoche – Osterretreat

Kursleiter:
Lama Kunga

Kurszeiten:
Beginn: Donnerstag, 29.03.18, um 19 Uhr
Ende: Montag, 02.04.18, nach dem Mittagessen

Kursgebühr:
200 € inklusive Unterkunft und Verpflegung

Bitte beachten Sie bei Buchungen unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen.

Die Guru Rinpoche-Praxis Könchog Chidü („Die Essenz der Drei Juwelen“) ist ein Terma-Text (Schatztext), der vom großen Tertön Rigdzin Jatsön Nyingpo enthüllt wurde und außerordentlich große Kraft besitzt, um Hindernisse zu beseitigen.

Im „Gebet, das das Licht des Segens ausstrahlt“ (ein Hingabegebet an Guru Rinpoche), wird dies so beschrieben:

„… Wie auch immer – in dieser degenerierten Zeit sind (diese Lehren) wie ein Juwel, das auf den Kopf einer giftigen Schlange gesetzt wird. Wenn ich in diesen unklaren, dunklen Zeiten von ganzem Herzen mit starker Sehnsucht ein Versprechen ablege, das die Tiefe der Vajra-Verpflichtung der Gottheiten der Drei Wurzeln, dann die außergewöhnliche Kraft der Lamas – der Halter der drei Arten der Übertragung -, der Yidams und der Vielzahl der Dakinis und des Ozeans der Dharma-Schützer aufrührt, als auch durch die Kraft des Unwandelbaren, Wahren, der Natur und der Interdependenz der Phänomene, möge der große Reichtum der Essentiellen Belehrungen hell strahlen, gerade so wie Sonne und Mond die Dunkelheit erhellen, und möge die Verdunklung ungerechtfertigter Angriffe zu einem Ende gebracht werden.
Möget Ihr den Sieg dieser Tradition tiefer Wahrheit sichern!
Die exzellente Tradition, übermittelt von Orgyen Rinpoche und den Wissenshaltern hat Macht über die drei Welten und unterwirft die drei Arten der Existenz. Sie ist universell siegreich und übertrifft alle Erscheinungen der Phänomene.
Möge sie sich überall unvergleichlich verbreiten.“


15.04.18 Praxistag – Shine

Leitung:
Dagmar Kapfhammer

Zeit:
10-16 Uhr
Teilnahme an der täglichen Puja-Praxis des Zentrums möglich (7-8 Uhr Tara-Puja, 16:30-17:30 Uhr Mahakala-Puja)

Kosten:
Auf Spendenbasis;
Kosten für Teilnahme an den Mahlzeiten: 8 € für Mittagessen, 5 € für Frühstück oder Abendessen

Um kurze Anmeldung per Email oder Telefon wird gebeten (02292/7438 oder halscheid-retreat@web.de)

Wir wollen an diesem Tag gemeinsam die Shine-Meditation praktizieren. Shine, das ruhige Verweilen, ist eine Meditation, die zur Beruhigung und Stabilisierung des Geistes führt. Unser Geist pendelt normalerweise zwischen Aufgeregtheit und Trägheit, es ist schwierig, uns einsgerichtet und ohne Ablenkung auf ein Objekt zu konzentrieren und dabei zu verweilen. Mit Shine trainieren wir diese Fähigkeit unseres Geistes, da dies die transformierenden Meditationsmethoden unterstützt und vertieft, mit denen wir die Qualitäten von Weisheit und unbegrenztem Mitgefühl des erleuchteten Bewußtseins in uns wachrufen wollen. Doch nicht nur in der Meditation, auch im Alltag ist uns ein ruhiger und stabiler Geist eine Hilfe bei der Bewältigung unserer täglichen Aufgaben.

Bildliche Darstellung der einzelnen Stufen der Shamatha-Meditation
Unser wildgewordener Geist läßt sich allmählich bezähmen und wird mit immer geringer werdenden Kraftanstrengung zu unserem Freund und Hilfsmittel auf dem Weg zur Befreiung.

 

 

 

 


17–21.05.18 Khorwa Dongtruk-Retreat (Roter Chenrezig) mit Bardo-Puja

Kursleiter:
Lama Kunga

Kurszeiten:
Beginn: Donnerstag, 17.05.18, 19.00 Uhr
Ende: Montag, 21.05.18, nach dem Mittagessen

Kurskosten:
200 Euro, inkl. Übernachtung und Verpflegung

Bitte beachten Sie bei Buchungen unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen.

Khorwa Dongtruk, „Der die Tiefen von Samsara erschüttert“, ist eine Manifestation von Chenrezig, dem Buddha des Mitgefühls. Er ist von roter Körperfarbe und steht auf einem weißen Lotus.
Die Praxis beruht auf einem Schatztext (Terma), der vom großen Tertön Chokgyur Lingpa (1829-1870) gefunden wurde. Sie ist eine besonders kraftvolle Praxis und beinhaltet einen Bardo-Teil, der dazu verhilft, das Bewusstsein von Verstorbenen in den reinen Bereich Amitabhas zu führen. Die erste Einweihung, die der 7-jährige Karmapa kurz nach seiner Inthronisierung im Jahr 1992 durchführte, war die für den stehenden, roten Chenrezig.

In Halscheid ist es inzwischen schon Tradition, einmal im Jahr um Pfingsten herum ein Khorwa Dongtruk-Retreat durchzuführen. Im Rahmen des Rituals wird am Ende des Retreats eine Liste mit den Namen der Verstorbenen verbrannt. Wenn Ihr uns Namen von Verstorbenen mitteilt, nehmen wir sie gern in die Liste mit auf.


27.05.18 Praxistag – Medizinbuddha

Leitung:
Evelin Dosedla

Zeit:
10-16 Uhr
Teilnahme an der täglichen Puja-Praxis des Zentrums möglich (7-8 Uhr Tara-Puja, 16:30-17:30 Uhr Mahakala-Puja)

Kosten:
Auf Spendenbasis;
Kosten für Teilnahme an den Mahlzeiten: 8 € für Mittagessen, 5 € für Frühstück oder Abendessen

Um kurze Anmeldung per Email oder Telefon wird gebeten (02292/7438 oder halscheid-retreat@web.de)

Nach buddhistischer Anschauung ist alles Leid, und damit letztlich auch jede körperliche oder seelische Erkrankung, hervorgerufen durch die drei Geistesgifte Gier, Haß und Unwissenheit: begehrliches Festhalten an Vorstellungen, Menschen und Dingen; ablehnendes, ärgerliches und hasserfülltes Empfinden; Ignoranz und Gleichgültigkeit. In der Regel spüren wir nicht, welche krankmachende Geisteshaltung unserem Leiden zugrundeliegt, und wie wir aus diesem Zustand herauskommen können.

Die Praxis des Medizinbuddha hilft uns dabei, die grundlegenden Ursachen unseres Leids zu beseitigen, und dadurch können die daraus resultierenden Krankheiten verschwinden oder sich zumindest abschwächen. Dabei können wir die Praxis nicht nur für uns selbst, sondern auch für Familie oder Freunde durchführen, für alle, von denen wir wissen, dass sie physischem oder psychischem Leiden unterworfen sind. Wir können uns voller Vertrauen ganz der heilenden Aktivität des Medizinbuddha hingeben, der um unsere Erkrankungen und die Wege zur Heilung weiß und mit seinem tiefblauen Licht voll Liebe und Mitgefühl in unserem Inneren wirkt, um uns von allem Leid zu befreien.


01-06.06.18 „Sechs Paramita-Retreat“ mit Lama Yesche Udo Regel
Die Paramitas – ein Modell für ein ganzheitliches Geistestraining“

Kursleiter:
Lama Yesche Udo Regel

Kurszeiten:
Beginn: Freitag, 01. Juni 2018, 19.00 Uhr (mit dem Abendessen)
Ende: Mittwoch, 06. Juni 2018, 14.00 Uhr (nach dem Mittagessen)

Kursgebühr:
350,- € für das ganze Retreat (inkl. Unterkunft und Verpflegung)
70,- € pro Tag

Die Teilnahme am ganzen Retreat ist erwünscht. Einschränkungen sind mit dem Kursleiter abzusprechen.

Es steht nur eine begrenzte Zahl Zimmer zur Verfügung, weshalb eine baldige und möglichst verbindliche Anmeldung im Retreat-Zentrum erwünscht ist.

Bitte beachten Sie bei Buchungen unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen.

Die Paramitas – die befreienden Geisteshaltungen – umfassen die Praxis von Großzügigkeit, ethischem Verhalten, Geduld, freudigem Bemühen, Meditation und Weisheit.

Anhand der Paramitas wird ein Grundverständnis buddhistischen Denkens und Handelns vermittelt. Zusätzlich wird die Fähigkeit zur Ausübung einer individuellen Meditationspraxis entwickelt, die auf den Paramitas basiert. Die Teilnehmer lernen verschiedene Methoden geschickt anzuwenden:
Übungen zur Entwicklung einer stabilen Aufmerksamkeit und Ruhe (Shamatha), Meditationen zu Dankbarkeit und Großzügigkeit, Achtsamkeits-Meditationen (Sati), Meditationen über Herzenswärme (Metta) und Mitgefühl (Karuna, Tonglen) sowie zur Entwicklung einer erwachenden Geisteshaltung (Bodhichitta).

An jedem Tag des Retreats wird vormittags eine Unterweisung über eine Paramita stattfinden und dazu werden in den drei weiteren Meditationssitzungen (Thün) Anleitungen zur gemeinsamen und individuellen Praxis vermittelt und die Übung besprochen.

Vita: Lama Yesche U. Regel, Leiter des PARAMITA Bonn. Er begegnete dem Buddhismus 1977 und war 16 Jahre lang buddhistischer Mönch, noch vom 16. Karmapa ordiniert. Von 1986 – 1995 lebte Yesche im Retreat-Zentrum Halscheid, wo er eine Drei-Jahres-Klausur absolvierte und danach das Zentrum organisierte. Seit 20 Jahren unterrichtet er freiberuflich Buddhismus und Meditation im ganzen deutschen Sprachraum. www.paramita-projekt.de

 

 

 


15-17.06.18 Vajrayogini – Belehrungen zur Inneren und Geheimen Praxis

Kursleiter: Lama Kunga

Beginn: Freitag, 15.06.2018 um 19 Uhr
Ende: Sonntag, 17.06. 2018 nach dem Mittagessen

Kosten: 150 Euro inkl. Verpflegung und Übernachtung

Bitte beachten Sie bei Buchungen unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen.

Vajrayogini, die starke und mächtige rote Dakini, ist der hauptsächliche Yidam der Kagyü-Linie. Ihre halb zornvolle Erscheinung repräsentiert die Realisation der unverhüllten eigenen Natur des Geistes. Auch wenn sie sich in spielerischer Tanzhaltung zeigt, sollten wir uns der Dakini mit außerordentlichem Respekt nähern. Ihr Mitgefühl ist bisweilen sehr schonungslos, und wir sollten gut vorbereitet sein, wenn wir auf die Vajrayogini-Gottheit meditieren.

Diese Praxisphase beginnt am 21.06.2018 mit der Abend-Sitzung und endet am 16.12.18 mit der Morgensitzung. Ein Interview mit Lama Kunga ist notwendig, um an dieser Praxisphase ganz oder teilweise teilzunehmen.

 


24.06.18 Praxistag – Guruyoga des 16. Karmapa

Leitung:
Evelin Dosedla

Zeit:
10-16 Uhr
Teilnahme an der täglichen Puja-Praxis des Zentrums möglich (7-8 Uhr Tara-Puja, 16:30-17:30 Uhr Mahakala-Puja)

Kosten:
Auf Spendenbasis;
Kosten für Teilnahme an den Mahlzeiten: 8 € für Mittagessen, 5 € für Frühstück oder Abendessen

Um kurze Anmeldung per Email oder Telefon wird gebeten (02292/7438 oder halscheid-retreat@web.de)


29.06.-01.07.18 Ringu Tulku Rinpoche – Shine- und Lhagtong-Belehrungen

Kursleiter:
Ringu Tulku Rinpoche

Kurszeiten:
Beginn: Freitag, 29.06.18, um 19 Uhr
Ende: Sonntag, 01.07.18, nach dem Mittagessen

Kursgebühr:
230 € inklusive Unterkunft und Verpflegung
140 € bei auswärtiger Unterkunft und Verpflegung

Bitte beachten Sie bei Buchungen unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen.

Ringu Tulku Rinpoche wurde 1952 in Kham in Osttibet geboren. Schon als kleines Kind war er durch den Einmarsch der Chinesen gezwungen, aus seinem Heimatland zu fliehen. Er erhielt seine Erziehung unter S.H. dem 16. Gyalwang Karmapa und S.H. Dhilgo Khyentse Rinpoche. Er lernte im Namgyal Institut für Tibetologie in Sikkim sowie an der Sanskrit Universität in Varanasi, Indien. Als erster Kagyü-Lama erwarb er am Institut für Höhere Tibetische Studien in Varanasi den Acharya-Titel. Später wurde er von S.H. dem 16. Karmapa zum Khenpo ernannt, es folgte dann weiterhin noch der Lopon Chenpo-Titel (entspricht einem Doktorgrad) von der Internationalen Nyingma-Gesellschaft.

Nach seiner Ausbildung arbeitete er 25 Jahre lang als Professor für Tibetische Studien und als Buchautor in Sikkim. Seit 1990 unternimmt er ausgedehnte Reisen in alle Welt, um Belehrungen zu geben und Meditation zu unterrichten. S.H. der 17. Karmapa hat Ringu Tulku Rinpoche vor einigen Jahren zu seinem Repräsentanten in Europa ernannt. Sein umfassendes Wissen und seine gute Kenntnis der westlichen Welt machen ihn zu einem der wichtigsten Vermittler des tibetischen Buddhismus im Westen.

 

Shine und Lhagtong

Auf dem Weg, die wahre Natur unseres Geistes zu erkennen, „tief, friedvoll und einfach, klar und ungeformt“ (Buddha Shakyamuni), ist die Meditation von Shine (Skrt. Shamata) eine unverzichtbare Methode.

Unser Geist tendiert dazu, von einem Gedanken zum anderen, von einem Sinneseindruck zum anderen zu hüpfen, und wir empfinden es als große Herausforderung, mit unserer Aufmerksamkeit bei der Meditation zu bleiben. Eine stabile Grundlage von ruhigem, konzentrierten Verweilen ist enorm hilfreich und unabdingbar, um die transformierenden Meditationsmethoden wie Lhagtong, Erzeugungs- und Vollendungsstufe oder Mahamudra zu meistern.

Auf der stabilen Grundlage von ruhigem, konzentriertem Verweilen schreiten wir zur Einsichtsmeditation, dem Lhagtong (Skrt. Vipassana) fort. Ziel dieser Meditation ist, durch Analyse unseres eigenen Geistes sowie aller Erscheinungen zur Erkenntnis der Leerheit zu gelangen. Durch die Klarheit und Stabilität unseres Geistes, die wir uns in der Shine-Meditation aneignen, dringt die Erkenntnis der Leerheit allmählich immer tiefer in uns ein und beginnt uns von Grund auf zu verwandeln, so dass all unsere Aktivität sich mehr und mehr aus der Perspektive der Ich-Losigkeit vollzieht.


15.07.18 Praxistag – Shine

Leitung:
Dagmar Kapfhammer

Zeit:
10-16 Uhr
Teilnahme an der täglichen Puja-Praxis des Zentrums möglich (7-8 Uhr Tara-Puja, 16:30-17:30 Uhr Mahakala-Puja)

Kosten:
Auf Spendenbasis;
Kosten für Teilnahme an den Mahlzeiten: 8 € für Mittagessen, 5 € für Frühstück oder Abendessen

Um kurze Anmeldung per Email oder Telefon wird gebeten (02292/7438 oder halscheid-retreat@web.de)

Wir wollen an diesem Tag gemeinsam die Shine-Meditation praktizieren. Shine, das ruhige Verweilen, ist eine Meditation, die zur Beruhigung und Stabilisierung des Geistes führt. Unser Geist pendelt normalerweise zwischen Aufgeregtheit und Trägheit, es ist schwierig, uns einsgerichtet und ohne Ablenkung auf ein Objekt zu konzentrieren und dabei zu verweilen. Mit Shine trainieren wir diese Fähigkeit unseres Geistes, da dies die transformierenden Meditationsmethoden unterstützt und vertieft, mit denen wir die Qualitäten von Weisheit und unbegrenztem Mitgefühl des erleuchteten Bewußtseins in uns wachrufen wollen. Doch nicht nur in der Meditation, auch im Alltag ist uns ein ruhiger und stabiler Geist eine Hilfe bei der Bewältigung unserer täglichen Aufgaben.

Bildliche Darstellung der einzelnen Stufen der Shamatha-Meditation
Unser wildgewordener Geist läßt sich allmählich bezähmen und wird mit immer geringer werdenden Kraftanstrengung zu unserem Freund und Hilfsmittel auf dem Weg zur Befreiung.

 

 

 

 


26.08.18 Praxistag – Shine

Leitung:
Dagmar Kapfhammer

Zeit:
10-16 Uhr
Teilnahme an der täglichen Puja-Praxis des Zentrums möglich (7-8 Uhr Tara-Puja, 16:30-17:30 Uhr Mahakala-Puja)

Kosten:
Auf Spendenbasis;
Kosten für Teilnahme an den Mahlzeiten: 8 € für Mittagessen, 5 € für Frühstück oder Abendessen

Um kurze Anmeldung per Email oder Telefon wird gebeten (02292/7438 oder halscheid-retreat@web.de)

Wir wollen an diesem Tag gemeinsam die Shine-Meditation praktizieren. Shine, das ruhige Verweilen, ist eine Meditation, die zur Beruhigung und Stabilisierung des Geistes führt. Unser Geist pendelt normalerweise zwischen Aufgeregtheit und Trägheit, es ist schwierig, uns einsgerichtet und ohne Ablenkung auf ein Objekt zu konzentrieren und dabei zu verweilen. Mit Shine trainieren wir diese Fähigkeit unseres Geistes, da dies die transformierenden Meditationsmethoden unterstützt und vertieft, mit denen wir die Qualitäten von Weisheit und unbegrenztem Mitgefühl des erleuchteten Bewußtseins in uns wachrufen wollen. Doch nicht nur in der Meditation, auch im Alltag ist uns ein ruhiger und stabiler Geist eine Hilfe bei der Bewältigung unserer täglichen Aufgaben.

Bildliche Darstellung der einzelnen Stufen der Shamatha-Meditation
Unser wildgewordener Geist läßt sich allmählich bezähmen und wird mit immer geringer werdenden Kraftanstrengung zu unserem Freund und Hilfsmittel auf dem Weg zur Befreiung.

 

 

 

 


07-09.09.18 Karma Pakshi Retreat mit Ganachakra

Kursleiter:
Evelin Dosedla und Gerlinde Lunz

Kurszeiten:
Beginn: Freitag, 07.09.2018 um 19 Uhr
Ende: Sonntag, 09.09. 2018 nach dem Mittagessen

Kosten:
130 Euro inkl. Verpflegung und Übernachtung

Bitte beachten Sie bei Buchungen unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen.

Im tibetischen Buddhismus ist die Praxis des Guruyogas von herausragender Bedeutung. Besonders durch diese tiefgründige Praxis können wir uns mit der außerordentlichen Kraft der Meister der Kagyü-Linie verbinden und schnell ihren Segen erhalten. Der Guruyoga hat das Potential, die Entwicklung all unserer Qualitäten sehr zu beschleunigen.

Karma Pakshi (1204-1283) war der zweite Karmapa, bis zum heutigen Tag bekannt als die Verkörperung von Verrückter Weisheit und Ursprünglichem Gewahrsein. Durch unsere hingebungsvolle Praxis erwecken wir nicht nur seine hell leuchtende Energie und seine Wunderkräft, sondern durch ihn auch die höchst vitale und sich kontinuierlich entfaltende Präsenz von Mahamudra selbst.

Das Karma-Pakshi-Guruyoga ist außerordentlich tiefgründig und kraftvoll, beseitigt Hindernisse in der Dharmapraxis und hilft uns, schwierige Situationen zu bereinigen.


16.09.18 Praxistag – Milarepa Guruyoga

Leitung:
Evelin Dosedla

Zeit:
10-16 Uhr
Teilnahme an der täglichen Puja-Praxis des Zentrums möglich (7-8 Uhr Tara-Puja, 16:30-17:30 Uhr Mahakala-Puja)

Kosten:
Auf Spendenbasis;
Kosten für Teilnahme an den Mahlzeiten: 8 € für Mittagessen, 5 € für Frühstück oder Abendessen

Um kurze Anmeldung per Email oder Telefon wird gebeten (02292/7438 oder halscheid-retreat@web.de)

Jetsün Milarepa hat in seiner Jugend schwere Verbrechen begangen, indem er aus Rache mit schwarzer Magie einen großen Teil seiner Familie umgebracht hat. Danach wurde er von verzweifelter Reue gepackt. Er suchte nach einem Lehrer, der ihm den Weg zeigen konnte, sich aus der Verstrickung des Existenzkreislaufs zu befreien und fand ihn in Marpa.

Marpa behandelte Milarepa mit unvorstellbarer Strenge, bevor er ihm die Meditationsanweisungen gab, die Milarepa sich so sehr wünschte. Durch unerschütterliches Vertrauen in seinen Lehrer und die große Energie, mit der er sich in seine Praxis gab, gelang es Milarepa Erleuchtung in einem Leben zu erlangen.

Er ist berühmt für seine spontanen Gesänge, in denen er seiner Realisierung Ausdruck verlieh.

Gebet ernsthafter Verpflichtung

Sohn der Linie von Lord Naropas Weg der Befreiung,
bitte segne diesen Bettler, dass er in Bergklausuren bleibt.
Nicht abgelenkt vom Dämon weltlicher Zerstreuungen
möge sich meditative Konzentration vertiefen.

Ohne sich im Festhalten an Shamatas Teich zu verfangen
Möge Vipashyanas Blüte weit aufspringen.
Ungekünstelt, nicht aufgewühlt von Stress und Spannung,
möge das Laubwerk der Einfachheit sich entfalten.

Ohne den geringsten Zwiespalt in meinem Retreat
möge die Frucht – Erfahrung und Realisierung – zur Reife gelangen.
Mit der Dämonenfamilie machtlos es zu behindern,
möge ich letztendliche Gewissheit erlangen, meinen Geist zu verstehen.

Auf dem Weg der geschickten Mittel, ungetrübt von Zweifel,
möge der Sohn den Weg in die Fußstapfen seines Vaters finden.
Herr voller Mitgefühl, Essenz Akshobhyas,
bitte segne diesen Bettler, dass er in Bergklausuren bleibt.


28.09.-02.10.18 Tulku Damchö Rinpoche – Einweihungen und Belehrungen in Khorwa Dongtruk, Gyalwa Gyamtso, Khorlo Demchog, Könchog Chidü und Weiße Tara

Kursdaten:
Beginn:   Freitag, 28.09.2018, 19 Uhr
Ende:      Dienstag, 02.10.2018, nach dem Mittagessen

Kurskosten:
Veranstaltungskosten für gesamten Kurs:
• Gesamtkosten inkl. Unterkunft und Verpflegung: 350 € (Ermäßigt 318 €)
• Veranstaltungskosten mit Verpflegung, aber auswärtiger Unterkunft: 310 € (Ermäßigt 278 €)
• Veranstaltungskosten alleine (bei auswärtiger Unterkunft und Verpflegung): 240 € (Ermäßigt 208 €)

Veranstaltungskosten für einzelne Veranstaltungstage:
Ganzer Tag (Samstag, Sonntag oder Montag)
• Gesamtkosten inkl. 1x Übernachtung und 3 Mahlzeiten 90 € (Ermäßigt 82 €)
• Veranstaltungskosten inkl. Verpflegung (3 Mahlzeiten), aber ohne Übernachtung 80 € (Ermäßigt 72 €)
•  Veranstaltungskosten alleine (ohne Übernachtung und Verpflegung): 64 € (Ermäßigt 55 €)

Kosten für einzelne Ermächtigung:
40 € (Ermäßigt 36 €)

Bitte beachten Sie bei Buchungen unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen.

Programm:

Freitag, 28.09.2018
19:00 Uhr   Khorwa Dongtruk-Ermächtigung

Samstag, 29.09.2018
10:00 Uhr   Vorbereitung der Gyalwa Gyamtso-Ermächtigung
14:30 Uhr   Gyalwa Gyamtso-Ermächtigung
19:00 Uhr   Lung für Gyalwa Gyamtso

Sonntag, 30.09.2018
10:00 Uhr   Vorbereitung der Khorlo Demchok-Ermächtigung
14:30 Uhr   Khorlo Demchok-Ermächtigung
19:00 Uhr   Lung für Khorlo Demchok

Montag, 01.10.2018
10:00 Uhr   Könchog Chidü-Belehrungen
14:30 Uhr   Könchog Chidü-Ermächtigung
19:00 Uhr   Belehrungen von Acharya Lama Sönam Tsering

Dienstag, 02.10.2018
10:00 Uhr   Weiße Tara-Ermächtigung

Tulku Damchö Rinpoche

Tulku Damchö Rinpoche wurde in Nupri im nördlichen Nepal geboren. Schon sehr früh äußerte er den Wunsch, die monastischen Gelübde zu erhalten. Als das Thrangu Tashi Chöling Kloster in Kathmandu/Nepal fertiggestellt wurde, ließ er sich nicht mehr davon abbringen, als Mönch in das Kloster einzutreten. Erst einige Jahre später wurde er von Seiner Eminenz Tai Situ Rinpoche als Reinkarnation von Lama Tsoknyi erkannt, einem herausragenden Meister des Thrangu Tashi Chöling Klosters in Tibet, und als Tulku Damchö inthronisiert.

Tulku Damchö Rinpoche erhielt seine Ausbildung im Kloster und der Shedra von Khenchen Thrangu Rinpoche. Er schloß seine Studien mit Auszeichnung ab und absolvierte im Anschluß ein traditionelles Drei-Jahres-Retreat sowie ein einjähriges Kalachakra-Retreat. Auf Thrangu Rinpoches Bitte besucht er jedes Jahr Deutschland, um Belehrungen zu geben und Ermächtigungen zu erteilen. Er ist bekannt für seine humorvolle Art der Belehrung. Wir sind glücklich, dass er wiederum sein Wissen, seine Weisheit und seinen Sinn für Humor mit uns teilt.

 

Ermächtigungen:

Khorwa Dongtruk

Khorwa Dongtruk, „Der die Tiefen von Samsara erschüttert“, ist eine Manifestation von Chenrezig, dem Buddha des Mitgefühls. Er ist von roter Körperfarbe und steht auf einem weißen Lotus.
Die Praxis beruht auf einem Schatztext (Terma), der vom großen Tertön Chokgyur Lingpa (1829-1870) gefunden wurde. Sie ist eine besonders kraftvolle Praxis und beinhaltet einen Bardo-Teil, der dazu verhilft, das Bewusstsein von Verstorbenen in den reinen Bereich Amitabhas zu führen. Die erste Einweihung, die der 7-jährige Karmapa kurz nach seiner Inthronisierung im Jahr 1992 durchführte, war die für den stehenden, roten Chenrezig.
In Halscheid ist es inzwischen schon Tradition, einmal im Jahr um Pfingsten herum ein Khorwa Dongtruk-Retreat durchzuführen.

Gyalwa Gyamtso (Skrt. Jinasagara)

Gyalwa Gyamtso, der „Ozean der Sieger“, ist eine Manifestation des roten Chenrezig in Vereinigung mit Vajravarahi. Er ist die Verkörperung des Ozeans der Gurus, Buddhas, Yidams, Dakinis und Dharmaschützer. Seine Praxis ist eine der wichtigsten Praktiken innerhalb der Karma Kagyü-Tradition und daher Teil der Yidam-Praxis des traditionellen Dreijahres-Retreats. Der Karmapa gilt als eine Verkörperung von Gyalwa Gyamtso, und es heißt, dass der 1. Karmapa, Düsum Khyenpa, große Realisierung mit Hilfe dieser Praxis gewann.
Die Gyalwa Gyamtso-Praxis gehört den Vater-Tantras des Höchsten Yoga Tantra an, bei denen die Entwicklung von Mitgefühl oder geschicktem Mittel (upaya) im Vordergrund steht. Die Übertragungslinie dieser Praxis wird auf Rechungpa, einem der Hauptschüler Milarepas, zurückgeführt. Die Praxis ist Teil des „Neunfachen Belehrungs-Zyklus der Formlosen Dakinis“, von denen Milarepa nur vier erhalten hatte, und die erst von Rechungpa vervollständigt wurden.

Khorlo Demchok (Skrt. Chakrasamvara)

Khorlo Demchok, wörtlich „Rad der höchsten Glückseligkeit“, ist ein zornvoller Yidam der Mutter-Tantras des Höchsten Yoga Tantra und zielt damit auf die Entwicklung von Weisheit  und der Aktivität des Klaren Lichts ab. Er gehört zu den wichtigsten Yidams der Karma Kagyü-Tradition, seine Praxis ist Teil des traditionellen Dreijahresretreats.

 

 

 

 

Könchog Chidü

Könchok Chidü, „Verkörperung aller Kostbaren Juwelen“, ist eine Guru Rinpoche-Praxis, die als Schatztext von dem großen Tertön Jatsön Nyingpo (1585-1656) gefunden wurde. Es gibt viele Wege, den Geisteszustand von Padmasambhava zu verwirklichen, die Praxis des Könchok Chidü gilt dabei als einer der höchsten. Wir praktizieren die Kurzform dieses Termas, die sich auf Guru Öbar, den Friedvollen Guru, fokusiert.

 

 

 

 

Weiße Tara

Die Weiße Tara, tib. Drolkar, verkörpert den Langlebens-Aspekt des bekannten weiblichen Bodhisattvas Tara. Mit ihren sieben Weisheitsaugen sieht sie das Leid der Wesen in allen Daseinsbereichen und den drei Zeiten, und wie eine liebende Mutter eilt sie zu Hilfe, wo immer sie gebraucht und angerufen wird. Ihre erleuchtete Aktivität harmonisiert die fünf Elemente, aus denen sich unser Körper zusammensetzt, löst Blockaden im subtilen Körper und verhilft uns so zu einem gesunden und langen Leben.
Die Praxis der Weißen Tara ist in allen Dharmaschulen Tibets weit verbreitet und genießt hohe Beliebtheit. Viele der großen Meister hatten und haben sie als ihr persönliches Yidam gewählt.


05-07.10.18 Chöd

Kursleiter:
Lama Kunga

Kurszeiten:
Beginn: Freitag, 05.10.2018 um 19 Uhr
Ende: Sonntag, 07.10. 2018 nach dem Mittagessen

Kosten:
150 Euro inkl. Verpflegung und Übernachtung

Bitte beachten Sie bei Buchungen unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen.

Die Praxis des Chöd (Tschöd) wird als Methode von allen tibetisch-buddhistischen Schulen genutzt, das beengende Netz der Ich-Fixierung, die uns an das endlose Rad des Leidens fesselt, zu zerschneiden.

Der Herzpunkt des “Durchschneidens” ist, unserem verschleierten Geist einen Sprung in unsere inhärente reine Natur zu ermöglichen. Diesen unseren Geist als gleich mit der großen Mutter Prajnaparamita, jenseits von Dualität und Intellektualisierung, synonym mit Mahamudra zu erkennen, wird durch das “Öffnen des Tors zum Himmel” geübt und letztendlich erfahrbar gemacht.

Wir entwickeln unterschiedslose und unbegrenzte Großzügigkeit, frei von jedem egoistischen Greifen, bis wir das ungehinderte Mitgefühl der Buddhaschaft realisieren können.


14.10.18 Praxistag – Chenrezig

Leitung:
Evelin Dosedla

Zeit:
10-16 Uhr
Teilnahme an der täglichen Puja-Praxis des Zentrums möglich (7-8 Uhr Tara-Puja, 16:30-17:30 Uhr Mahakala-Puja)

Kosten:
Auf Spendenbasis;
Kosten für Teilnahme an den Mahlzeiten: 8 € für Mittagessen, 5 € für Frühstück oder Abendessen

Um kurze Anmeldung per Email oder Telefon wird gebeten (02292/7438 oder halscheid-retreat@web.de)

Chenrezig, „Der mit liebevollen Augen herabblickt“, ist wohl der am höchsten verehrte Bodhisattva im Tibetischen Buddhismus. Sein Mantra OM MANI PADME HUM ist allgegenwärtig, es wird in Steine und Felswände eingraviert, von Gebetsfahnen in alle Himmelsrichtungen getragen und kreist zig-millionenfach in Gebetsmühlen, um seine Aktivität wachzurufen.

Chenrezig gilt als die Verkörperung des Mitgefühls aller Buddhas. Er manifestiert sich in den sechs Daseinsbereichen auf vielfältige Weise, um die Wesen vom Leid zu befreien. Doch Mitgefühl ohne Weisheit ist blind, daher trägt er einen Lotus, der den Weisheitsaspekt der Erleuchtung symbolisiert. So ist es auch Chenrezig, der Shariputra das Herzsutra lehrt, in dem in kondensierter Form die Vollkommenheit der Weisheit dargelegt wird. Es ist diese tiefe Verbindung von Mitgefühl und Weisheit, die es Chenrezig ermöglicht, jedes Wesen in seiner Einzigartigkeit zu erfassen und in geschickter Weise aus seiner leidhaften Existenz herauszuführen. Durch die Aktivität seines Mantras werden die Tore zur Wiedergeburt in den sechs Bereichen geschlossen, so dass die Wesen nicht mehr in die leidhaften Daseinszustände zurückfallen können.


04.11.18 Praxistag – Shine

Leitung:
Dagmar Kapfhammer

Zeit:
10-16 Uhr
Teilnahme an der täglichen Puja-Praxis des Zentrums möglich (7-8 Uhr Tara-Puja, 16:30-17:30 Uhr Mahakala-Puja)

Kosten:
Auf Spendenbasis;
Kosten für Teilnahme an den Mahlzeiten: 8 € für Mittagessen, 5 € für Frühstück oder Abendessen

Um kurze Anmeldung per Email oder Telefon wird gebeten (02292/7438 oder halscheid-retreat@web.de)

Wir wollen an diesem Tag gemeinsam die Shine-Meditation praktizieren. Shine, das ruhige Verweilen, ist eine Meditation, die zur Beruhigung und Stabilisierung des Geistes führt. Unser Geist pendelt normalerweise zwischen Aufgeregtheit und Trägheit, es ist schwierig, uns einsgerichtet und ohne Ablenkung auf ein Objekt zu konzentrieren und dabei zu verweilen. Mit Shine trainieren wir diese Fähigkeit unseres Geistes, da dies die transformierenden Meditationsmethoden unterstützt und vertieft, mit denen wir die Qualitäten von Weisheit und unbegrenztem Mitgefühl des erleuchteten Bewußtseins in uns wachrufen wollen. Doch nicht nur in der Meditation, auch im Alltag ist uns ein ruhiger und stabiler Geist eine Hilfe bei der Bewältigung unserer täglichen Aufgaben.

Bildliche Darstellung der einzelnen Stufen der Shamatha-Meditation
Unser wildgewordener Geist läßt sich allmählich bezähmen und wird mit immer geringer werdenden Kraftanstrengung zu unserem Freund und Hilfsmittel auf dem Weg zur Befreiung.

 

 

 

 


09-14.11.18 Die Praxis der Grünen Tara als Herzenskraftquelle für die Mitgefühls-Meditation Tonglen mit Lama Yesche Udo Regel

Kursleiter:
Lama Yesche Udo Regel

Kurszeiten:
Beginn: Freitag, 09. November 2018, 19.00 Uhr (mit dem Abendessen)
Ende: Mittwoch, 14. November 2018, 14.00 Uhr (nach dem Mittagessen)

Kursgebühr:
70,- € pro Tag, 350,- € für das ganze Retreat (inkl. Unterkunft und Verpflegung)

Die Teilnahme am ganzen Retreat ist erwünscht. Einschränkungen sind mit dem Kursleiter abzusprechen.

Es steht nur eine begrenzte Zahl Zimmer zur Verfügung, weshalb eine baldige und möglichst verbindliche Anmeldung im Retreat-Zentrum erwünscht ist.

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Meditationen zur Kultivierung von Mitgefühl, sowohl von Selbst-Mitgefühl als auch von Mitgefühl für andere, benötigen eine gute und stabile Grundlage in der Achtsamkeitspraxis, der Körperverbundenheit und Präsenz im Augenblick. Zudem ist es sinnvoll eine klare Herzenskraftquelle zu haben. Hier bietet es sich für jene, die sich mit buddhistischer Ikonographie vertraut gemacht haben, an, die Grüne oder Weiße Tara zu visualisieren und dies als innere Ressource für die Mitgefühls-Meditation zu nutzen.

Besonders bei der Tonglen-Meditation (Annehmen und Aussenden in Verbindung mit der Atmung) ist es auch gemäß traditioneller Anleitungen üblich, zuvor eine Herzens-Meditation aufzubauen, die dann zur Basis der Mitgefühls-Übung wird. Im Tibetischen Buddhismus würde man Tonglen eingebettet in eine Gottheiten-Yoga-Praxis üben. Dies werden wir in diesem Kurs mit der Meditation auf den weiblichen Buddha-Aspekt der Grünen Tara kennenlernen und einüben. Es wird dazu ein Praxistext in tibetischer und deutscher Sprache verwendet.

Vorerfahrungen mit diesen Meditationen wären wünschenswert; wenn jedoch jemand spontan einen Zugang zur Grünen Tara und zur Tonglen-Praxis verspürt, ist sie oder er auch auch zu diesem Kurs willkommen.

Vita: Lama Yesche U. Regel, Leiter des PARAMITA Bonn. Er begegnete dem Buddhismus 1977 und war 16 Jahre lang buddhistischer Mönch, noch vom 16. Karmapa ordiniert. Von 1986 – 1995 lebte Yesche im Retreat-Zentrum Halscheid, wo er eine Drei-Jahres-Klausur absolvierte und danach das Zentrum organisierte. Seit 20 Jahren unterrichtet er freiberuflich Buddhismus und Meditation im ganzen deutschen Sprachraum. www.paramita-projekt.de

 

 

 


07-09.12.18 Ngöndro zu den Sechs Yogas des Naropa

Kursleiter:
Lama Kunga

Kurszeiten:
Beginn: Freitag, 07.12.2018 um 19 Uhr
Ende: Sonntag, 09.12. 2018 nach dem Mittagessen

Kosten:
150 Euro inkl. Verpflegung und Übernachtung

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Die Sechs Yogas oder Sechs Dharmas des Naropa (Naro Chödruk) stammen von dem indischen Mahasiddha Naropa (956-1040), einem der Vorväter der Kagyü-Linie des tibetischen Buddhismus. Zu den Sechs Yogas gehören Innere Hitze (Tummo), Illusionskörper (Gyulü), Klares Licht (Ösel), Traumyoga (Milam), Bewußtseinsübertragung (Phowa) und Zwischenzustand (Bardo).

Der erste Teil der Belehrungen zu den Sechs Yogas leitet die nächste Praxisphase des Dreijahres-Retreats ein, die am 17. Dezember 2018 um 19 Uhr beginnen wird.


14-16.12.18 Vajrayogini Sangha-Praxis und Feuerpuja

Kursleiter:
Lama Kunga

Kurszeiten:
Beginn: Freitag, 14.12.2018 um 19 Uhr
Ende: Sonntag, 16.12. 2018 nach dem Mittagessen

Kosten:
150 Euro inkl. Verpflegung und Übernachtung

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Vajrayogini, die starke und mächtige rote Dakini, ist der hauptsächliche Yidam der Kagyü-Linie. Ihre halb zornvolle Erscheinung repräsentiert die Realisation der unverhüllten eigenen Natur des Geistes. Auch wenn sie sich in spielerischer Tanzhaltung zeigt, sollten wir uns der Dakini mit außerordentlichem Respekt nähern. Ihr Mitgefühl ist bisweilen sehr schonungslos, und wir sollten gut vorbereitet sein, wenn wir auf die Vajrayogini-Gottheit meditieren.

Zum Abschluß der Vajrayogini-Praxisphase wird eine gemeinsame Sangha-Praxis stattfinden, die mit einer Feuerpuja endet.

 


26.12.18-01.01.19 Amitabha-Retreat mit Bardo-Puja

Praxis der Sadhana mit täglichem Ganachakra- (Tsog-) Fest; Bardo-Puja und Riwosang

Kursleiter:
Lama Kunga

Kurszeiten:
Beginn: Mittwoch, 26.12.2018 um 19 Uhr
Ende: Dienstag, 01.01. 2019 nach dem Mittagessen

Kosten:
240 Euro inkl. Verpflegung und Übernachtung

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Um den Jahreswechsel so zu gestalten, dass er für uns und für andere von großem Nutzen ist, ziehen wir uns in der Zeit zwischen den Jahren wieder zu unserer jährlichen, intensiven Amitabha-Praxis zurück.

Buddha Amitabha ist eine Meditationsgottheit, die mit dem Reinen Land Sukhavati (Tib. Dewachen) in Verbindung steht. Sein Name bedeutet „Grenzenloses Licht“ und bezieht sich darauf, dass seine Aktivität den verdunkelten Zustand unseres Wesens durchdringt und von allem Leiden befreit.

Indem wir die Amitabha-Praxis durchführen – Mantras und Gebete rezitieren und den Sadhana praktizieren -können wir Verstorbenen auf ihrem weiteren Weg helfen, für uns selbst und andere leidvolle Zustände klären, und für das kommende Jahr eine glückverheißende Grundlage zu schaffen. Diejenigen unter uns, die einen geliebten Menschen oder ein geliebtes Tier verloren haben, können den positiven Verdienst des Retreats diesem Wesen widmen, wie auch allen anderen unserer Mütter-Wesen.

Neben einem täglichen Ganachakrafest (tib. Tsog) werden wir eine Bardopuja für Verstorbene praktizieren, die helfen soll ihr Karma zu reinigen und sie in den Reinen Bereich zu überführen. Am Neujahrsmorgen wird ein glückverheißender Riwosang, ein Rauchopfer-Ritual, für Glück und den Weltfrieden durchgeführt.

Zudem wollen wir durch Wunschgebete und Rituale  eine glückverheißende Grundlage für das kommende Jahr schaffen und leidvolle Zustände für uns und andere bereinigen. Diejenigen von uns, die im vergangenen Jahr einen jemanden verloren haben, der ihnen lieb war, können ihm oder ihr den positiven Gewinn dieser Klausur widmen – wie auch allen anderen Wesen.

Wenn ihr uns die Namen von Verstorbenen schickt, nehmen wir sie mit in unsere Gebete auf.