28.12.2025-01.01.26 Amitabha Retreat mit Schwerpunkt auf gemeinsamer Praxis
Praxis der Sadhana mit Ganachakra- (Tsog-) Fest und glückverheißendem Riwosang an Neujahr
Kurszeiten:
Beginn: Sonntag, 28.12.2025 um 19 Uhr (Abendessen ab 17:30 Uhr)
Ende: Donnerstag, 01.01.2026 nach dem Mittagessen
Kosten:
200 Euro inkl. Verpflegung und Übernachtung
Bei Überweisungen bitte Teilnehmername und Kursnummer (12.01) angeben
Bitte beachten Sie bei Buchungen unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen.
Wir wollen auch in diesem Jahr trotz der Abwesenheit von Lama Kunga die Tradition unseres Amitabha-Retreats zum Jahresende fortsetzen. In der dunkelsten Zeit des Jahres wollen wir die Gegenwart des grenzenlosen Lichtes von Amitabha in uns und in unserer Umgebung manifestieren.
Buddha Amitabha ist eine Meditationsgottheit, die mit dem Reinen Land Sukhavati (Tib. Dewachen) in Verbindung steht. Sein Name bedeutet „Grenzenloses Licht“ und bezieht sich darauf, dass seine Aktivität den verdunkelten Zustand unseres Wesens durchdringt und von allem Leiden befreit. Die Amitabha-Praxis wird besonders als Vorbereitung auf den eigenen Tod praktiziert. Durch das Vertrautwerden mit Amitabha können wir ohne Angst dem Moment unseres Todes entgegensehen, da dann zunehmend der Reine Bereich Sukhavati keine blanke Theorie mehr für uns ist, sondern bereits im Leben erfahrbar wird.
13-18.02.26 Mahakala-Retreat und Losar-Feier
Kursleiter:
Lama Kunga
Kurszeiten:
Beginn: Freitag, 13.02.26, um 16:30 Uhr mit der Mahakala-Puja
Ende: Mittwoch, 18.02.26, nach dem Mittagessen
Kursgebühr:
250 € inklusive Übernachtung und Verpflegung
Bei Überweisungen bitte Teilnehmername und Kursnummer (02.01) angeben
Bitte beachten Sie bei Buchungen unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen.
Das Mahakalaretreat beginnt am 13.02. um 16:30 Uhr und endet am 16.02. mit der Tüntor-Verbrennung und der traditionellen Orakelsuppe am Abend.
Am 17.02. um 10 Uhr wird für das Glück aller Wesen und für den Frieden in der Welt eine Sur-Opfer Feuerpuja dargebracht, diesen Abend beschließen wir mit einer Meditation auf Avalokiteshvara, den Bodhisattva des Mitgefühls.
Am 18.02. feiern wir das tibetische Neujahrsfest Losar mit glückverheißenden Gebeten und Ritualen, Safranreis, und Buttertee. Mit einem kleinen festlichen Mittagessen beschließen wir den Feiertag.
Losar, das tibetische Neujahrsfest, ist der bedeutendste Feiertag im tibetischen Kalender. In den letzten Tagen des zu Ende gehenden Jahres werden mit der Schützerpraxis des Mahakala die Hindernisse und Negativitäten des alten Jahrs bereinigt und eine Grundlage gelegt für ein friedvolles, erfolgreiches und glückliches Feuer-Pferd Jahr 2153, Wünsche, die wir mit allen Wesen dieser Welt teilen.
Mahakala, der „große Schwarze“, ist der wichtigste Schützer der Kagyüpa. Er verkörpert den zornvollen Aspekt des Mitgefühls. Seine Hauptaufgabe ist es, den Dharma, die Dharmaplätze und die Praktizierenden vor Gefahren und negativen Einflüssen zu schützen, die ihrer spirituellen Entwicklung hinderlich sein könnten.
In allen Kagyü-Klöstern und vielen Zentren – wie auch in Halscheid – wird das Mahakalaritual täglich praktiziert.
27.02.-01.03.26 Milarepa Guruyoga
Kursleiter:
Lama Kunga
Kurszeiten:
Beginn: Freitag, 27.02.26 um 19 Uhr (Abendessen ab 17:30 Uhr)
Ende: Sonntag, 01.03.26 nach dem Mittagessen
Kosten:
180 Euro inkl. Verpflegung und Übernachtung
Bei Überweisungen bitte Teilnehmername und Kursnummer (02.02) angeben
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Jetsün Milarepa ist einer der bekanntesten Yogis Tibet und einer der großen Vorväter in der Übertragungslinie der Kagyüpas. Seine Lebensgeschichte, die Härten, die er im Rahmen seiner Praxis ertragen hat, seine Läuterung und seine unermessliche Hingabe zu seinem Lehrer Marpa, sein Eifer und seine Stabilität auf dem Weg zur Erleuchtung dienen bis zum heutigen Tag der Inspiration und als Vorbild. Es gelang Milarepa Erleuchtung in einem Leben zu erlangen, obwohl er in seiner Jugend großes Unheil und Zerstörung über sein Heimatdorf brachte.
Jetsün Milarepa ist berühmt für seine spontanen Gesänge, in denen er seiner Realisierung Ausdruck verlieh.
19-22.03.26 Nyung Ne-Fastenretreat
Kursleiter:
Lama Kunga
Kurszeiten:
Beginn: Donnerstag, 19.03.26 um 19 Uhr (Abendessen ab 17:30 Uhr)
Ende: Sonntag, 22.03.26 nach dem Mittagessen
Die Mahayana-Gelübde werden am Freitag morgen um 7 Uhr gegeben. Die Teilnehmer müssen daher am Donnerstag abend anreisen, um am Retreat teilnehmen zu dürfen.
Kosten:
210 Euro inkl. Verpflegung und Übernachtung
Bei Überweisungen bitte Teilnehmername und Kursnummer (03.01) angeben
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Die Nyung Ne-Praxis ist ein Fastenritual mit großer Reinigungskraft, das im Tibetischen Buddhismus, und hier insbesondere auch unter den Laien, weit verbreitet ist.
Diese Praxis des 1000-armigen Chenrezig wurde von Gelongma Palmo eingeführt. Sie wurde im 10. Jhdt. als Prinzessin in einem indischen Königreich in der heutige Region Kashmir geboren. Anstatt ein Leben in Luxus zu führen, entschloss sie sich im frühen Erwachsenenalter für die Ordination. Sie studierte eifrig den Dharma, und so wurde sie bald von ihrem Lehrer zur Äbtissin ihrer monastischen Gemeinschaft erhoben.
Doch bald schon erkrankte sie an Lepra, was sich im Laufe der Zeit mehr und mehr verschlimmerte. Anfangs versuchte sie noch ihren Zustand zu verbergen, doch war dies bald nicht mehr möglich und sie mußte ihr Kloster verlassen. Sie verlor im Laufe ihrer Erkrankung Finger und Zehen. Doch trotz dieser äußerst widrigen Umstände verlor sie nicht ihr Vertrauen in den Dharma. Sie war zutiefst motiviert, Bodhicitta zu entwickeln, und so hatte sie bald eine Vision des 1000-armigen Avalokiteshvara. Für viele Jahre unterzog sie sich seiner Praxis, die Fasten und Schweigen beinhaltet, und wurde schließlich von der Lepra geheilt.
02-06.04.26 Osterretreat Könchog Chidü – Guru Rinpoche-Praxis
Kursleiter:
Lama Kunga
Kurszeiten:
Beginn: Donnerstag, 02.04.26, um 19 Uhr (Abendessen um 17:30 Uhr)
Ende: Montag, 06.04.26, nach dem Mittagessen
Kursgebühr:
250 €, inklusive Unterkunft und Verpflegung
Bei Überweisungen bitte Teilnehmername und Kursnummer (04.01) angeben
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Die Praxis des Könchog Chidü, „Verkörperung aller Juwelen“, ist eine tiefgründige und weit verbreitete Guru Rinpoche-Praxis, die die Praxis für alle drei Wurzeln enthält – Lama, Yidam und Dakini – sowie eine Langlebens-Emanation von Guru Rinpoche.
Guru Rinpoche selber sagte über diese Praxis:
„Wenn jemand den Text nur öffnet, wird die Umgebung bereichert und friedlich, und alle Kriege werden vermindert. Durch Hingabe und vom Wunsch erfüllt, die Sadhana zu praktizieren, gewinnt die Praxis die Kraft, ein reines Land zu erreichen, selbst für ein Tier.“
30.04.-03.05.26 Weiße Tara – Langlebenspraxis
Kursleiter:
Lama Kunga
Kurszeiten:
Beginn: Donnerstag, 30.04.26 um 19 Uhr (Abendessen um 17:30 Uhr)
Ende: Sonntag, 03.05.26 nach dem Mittagessen
Kosten:
210 Euro inkl. Verpflegung und Übernachtung
Bei Überweisungen bitte Teilnehmername und Kursnummer (04.02) angeben
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Die Praxis der Weissen Tara ist von großer Bedeutung für uns. Sie ermöglicht uns ein langes Leben, schützt vor vorzeitigem Tod, und gibt uns damit die Chance, über einen langen Zeitraum den Dharma intensiv zu praktizieren und die Realisation der Natur unseres Geistes (Mahamudra) zu erlangen.
Ihre Praxis ist in allen Dharmaschulen Tibets weit verbreitet und genießt hohe Beliebtheit. Viele der großen Meister hatten und haben sie als ihren persönlichen Yidam gewählt.
13-17.05.26 Amitabha Retreat mit Bardo-Puja
Praxis der Sadhana mit täglichem Ganachakra- (Tsog-) Fest, Bardo-Puja und Riwosang
Kursleiter:
Lama Kunga
Kurszeiten:
Beginn: Mittwoch, 13.05.2026 um 19 Uhr (Abendessen ab 17:30 Uhr)
Ende: Sonntag, 17.05.2026 nach dem Mittagessen
Kosten:
250 Euro inkl. Verpflegung und Übernachtung
Bei Überweisungen bitte Teilnehmername und Kursnummer (05.01) angeben
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Die Praxis des Buddha Amitabha ist im Mahayana- und Vajrayana-Buddhismus weit verbreitet. Der Grund dafür ist, dass der Reine Bereich von Buddha Amitabha, Sukhavati oder Dewachen, am einfachsten von allen Reinen Bereichen zu erlangen ist. Deshalb wird diese Praxis besonders als Vorbereitung auf den eigenen Tod oder als Unterstützung für bereits Gestorbene durchgeführt. Durch die kontinuierliche Verbindung zu Buddha Amitabha durch Wunschgebete und Praxis wird sein Reiner Bereich schon in diesem Leben erfahrbar und gibt uns Vertrauen und Sicherheit im Moment unseres eigenen Todes.
Neben einem täglichen Ganachakrafest (tib. Tsog) werden wir eine Bardopuja für Verstorbene praktizieren, die helfen soll ihr Karma zu reinigen und sie in den Reinen Bereich zu überführen.
Diejenigen von uns, die jemanden verloren haben, der ihnen lieb war, können ihm oder ihr den positiven Gewinn dieser Klausur widmen – wie auch allen anderen Wesen.
Wenn ihr uns die Namen von Verstorbenen schickt, nehmen wir sie in die Praxis mit auf. Bilder können per Email geschickt werden und werden dann zusätzlich in unserem Amitabha-Häuschen aufgehängt, wo täglich ein Lichtopfer durchgeführt wird.
03-07.06.26 Ngöndro – Vorbereitende Übungen
Kursleiter:
Lama Kunga
Kurszeiten:
Beginn: Mittwoch, 03.06.26 um 19 Uhr (Abendessen ab 17:30 Uhr)
Ende: Sonntag, 07.06.26 nach dem Mittagessen
Kosten:
250 Euro inkl. Verpflegung und Übernachtung
Bei Überweisungen bitte Teilnehmername und Kursnummer (06.01) angeben
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Das Ngöndro ist eine Abfolge von Übungen zur tiefgründigen Reinigung, die auf die Mahamudra-, Dzogchen- oder die allgemeine Vajrayana-Praxis vorbereiten soll. Sie gliedern sich prinzipiell in die allgemeinen oder gewöhnlichen vorbereitenden Übungen, dies sind die Vier Grundlegenden Gedanken, und die speziellen oder außergewöhnlichen Vorbereitenden Übungen der Zufluchtnahme und Entwicklung von Bodhicitta, Niederwerfungen, der Rezitation des Vajrasattva Hundert-Silben-Mantras, dem Mandala-Opfer und dem allgemeinen Guru-Yoga.
Die Vier Grundlegenden Gedanken, mit denen das Ngöndro beginnt, soll unsere Persönlichkeit einem tiefgreifenden Wandel unterziehen. Die wiederholte Kontemplation dieser Gedanken dient dazu, den Geist vollständig vom Daseinskreislauf, Samsara, abzuwenden. Normalerweise unterliegt unser Geist beständig den Gesetzmäßigkeiten Samsaras, und selbst mit bester Motivation bewegen sich alle unsere Gedanken und Handlungen immer nur innerhalb dieses Rahmens. So binden wir uns immer wieder an Samsara. Um diese tiefsitzenden, teils unbewußten Muster zu ändern und unsere Motivation grundlegend umzukehren, werden diese Kontemplationen durchgeführt.
Die speziellen vorbereitenden Übungen sind sehr effektive Mittel zur Reinigung von Körper, Rede und Geist, wobei die Niederwerfungen der Reinigung des Körpers dienen, das Vajrasattva-Mantra der Reinigung der Rede, das Mandala-Opfer der Reinigung des Geistes, und der Guruyoga der Reinigung aller drei Tore zusammen.
Diese Übungen sind zwar prinzipiell als Vorbereitung auf eine tiefergehende Praxis gedacht, doch betonen alle großen Meister, das wir im Grunde das Ngöndro solange benötigen, bis wir die Erleuchtung erlangt haben, und eine eigenständige Praxis in sich selber darstellen, die uns für sich allein schon dorthin bringen kann.