Kurse 2015


14-19.02.15 Mahakala-Tage und Losarfeierlichkeiten mit Lama Kunga

Beginn: Sa, 14.2., 16.30 Uhr
Ende: Do 19.2. nach dem Mittagessen
Teilnahmekosten: 200 Euro    (nach vorheriger Anmeldung und nur für die gesamte Losar-Klausur)
Die Mahakalapraxis beginnt am 13.2. um 16.30 Uhr und endet am 18.2. mit der traditionellen Orakelsuppe am Abend.

Am 19.2. feiern wir Losar mit glückverheißenden Gebeten und Ritualen, Safranreis, und Buttertee. Um 10 Uhr wird für das Glück aller Wesen und Frieden in der Welt eine Opfer-Feuerpuja dargebracht. Mit einem kleinen festlichen Mittagessen beschließen wir den Festtag.

Losar (Tibet.), das tibetische Neujahrsfest, ist der bedeutendste Feiertag im tibetischen Kalender. In den letzten Tagen des zu Ende gehenden Jahres wird mit der Schützerpraxis des Mahakala das alte Jahr von allen Hindernissen und Negativitäten gereinigt.

Mahakala, der „große Schwarze“, ist der Schützer der Kagyü-pa. Er verkörpert den zornvollen Aspekt des Avalokiteshvara, des Bodhisattva des Mitgefühls. Seine Hauptaufgabe ist es den Dharma, die Dharmaplätze und die Praktizierenden vor Gefahren und negativen Einflüssen zu schützen, die ihrer spirituellen Entwicklung hinderlich sein könnten.

 

 

 


6.3.- 8.3. 2015 Tschöd-Praxisklausur mit Ganachakra-Fest (Tsog-Fest)

Kursleiter: Lama Kunga
Beginn: Freitag, 6.3., 19 Uhr
Ende: Sonntag, 8.3. nach dem Mittagessen
Kurskosten: 130 Euro (inkl. Übernachtung und Verpflegung)

Während des Kurses werden wir die Zeiten zwischen den Sitzungen schweigend verbringen.

Bitte bringen Sie Ihre Instrumente mit!

Die Praxis des Tschöd wird als Methode von allen tibetisch-buddhistischen Schulen genutzt, das beengende Netz der Ich-Fixierung, die uns an das endlose Rad des Leidens fesselt zu zerschneiden.
Der Herzpunkt des „Durchschneidens“ ist, unserem verschleierten Geist einen Sprung in unsere inhärente reine Natur zu ermöglichen.
Diesen unseren Geist als gleich mit der großen Mutter Prajnaparamita, jenseits von Dualität und Intellektualisierung, synonym mit Mahamudra zu erkennen, wird durch das „Öffnen des Tors zum Himmel“ geübt und letztendlich erfahrbar gemacht.
Wir entwickeln unterschiedslose und unbegrenzte Großzügigkeit, frei von jedem egoistischen Greifen, bis wir das ungehinderte Mitgefühl der Buddhaschaft realisieren können.


02-06.04.15 Osterkurs Guru-Rinpoche-Praxis – Könchog Tschi Dü

Kursleiter: Lama Kunga   
Beginn: Do, 2.4 ., 19.00 Uhr
Ende:  Mo, 6.4. nach dem Mittagessen
200 Euro, inkl. Unterbringung u. Verpflegung

Die Guru-Rinpoche-Praxis Könchog Tschidü (‚Die Essenz der Drei Juwelen), ist ein Terma-Text, der vom großen Tertön (Schatzfinder)
Rigdzin Jatsön Nyingpo enthüllt wurde und besitzt außerordentlich große
Kraft,  Hindernisse zu beseitigen.
Die Guru-Rinpoche-Praxis Könchog Tschidü (‚Die Essenz der Drei Juwelen) , ist ein Terma-Text, der vom großen Tertön (Schatzfinder) Rigdzin Jatsön Nyingpo enthüllt wurde.
Die außerordentlich große Kraft, die mit der Praxis der Sadhana verbunden ist, wird im ‚Gebet, das das Licht des Segens ausstrahlt‘ (ein Hingabegebet an Guru Rinpoche), beschrieben:

„… Wie auch immer – in dieser degenerierten Zeit sind (diese Lehren) wie ein Juwel, das auf den Kopf einer giftigen Schlange gesetzt wird. Wenn ich in diesen unklaren, dunklen Zeiten, von ganzem Herzen mit starker Sehnsucht ein Versprechen ablege, das die Tiefe der Vajra-Verpflichtung der Gottheiten der Drei Wurzeln, dann die außergewöhnliche Kraft der Lamas – der Halter der drei Arten der Übertragung -, der Yidams und der Vielzahl der Dakinis und des Ozeans der Dharma-Schützer aufrührt, als auch durch die Kraft des Unwandelbaren, Wahren, der Natur und der Interdependenz der Phänomene, möge der große Reichtum der Essentiellen Belehrungen hell strahlen, gerade so wie Sonne und Mond die Dunkelheit erhellen, und möge die Verdunklung ungerechtfertigter Angriffe zu einem Ende gebracht werden.
Möget Ihr den Sieg dieser Tradition tiefer Wahrheit sichern!
Die exzellente Tradition, übermittelt von Orgyen Rinpoche und den Wissenshaltern hat Macht über die drei Welten und unterwirft die drei Arten der Existenz. Sie ist universell siegreich und übertrifft alle Erscheinungen der Phänomene.
Möge sie sich überall unvergleichlich verbreiten.“


30.04 – 03.05.2015 Die Drei Götterboten und die Suche nach den inneren Kraftquellen in der Begegnung mit ihnen

Kursleiter: Lama Yesche Udo Regel
Beginn: 30.4.2015, 19 Uhr
Ende: 3.5.2015, nach dem Mittagessen
Unterkunft und Verpflegung: 90 Euro
Kursgebühren werden keine erhoben.

Die Drei Götterboten sind laut der Lehren des Buddha 1. die Krankheit, 2. das Altern und 3. der Tod. Alle Menschen, ja alle Lebewesen, werden ihnen irgendwann und immer wieder begegnen. Sie zeigen uns eine unliebsame Seite der Wirklichkeit, der wir uns jedoch nicht entziehen können.

Als buddhistische Meditation und Kontemplation wird es also einerseits darum gehen diesen Götterboten ins Angesicht sehen zu lernen und sie als Lehrer zu begreifen, die uns etwas über uns selbst, die Realität des Daseins, die Notwendigkeit und Dringlichkeit der Arbeit an unseren eigenen Lebenseinstellungen und Geisteshaltungen usw. zeigen können.

Und dann wird es andererseits darum gehen, was wir aus den Unterweisungen und Botschaften der Götterboten lernen können. Und die Frage:Worauf können wir uns stützen und verlassen, wenn sie uns ihr wahres Gesicht zeigen, das auch unsere Natur ist? Was gibt es dann zu tun? Wir nennen dies hier die „Suche nach den inneren Kraftquellen“, die uns helfen können der Wirklichkeit zu begegnen.


21–25.05.15 Khorwa Dong Trug (Chenrezig)-KlausurBelehrungen, Praxis und Bardo-Puja

Leiter der Klausur: Lama Kunga
Beginn: Donnerstag, 20. Mai 2015, 19.00 Uhr
Ende: Montag, 26. Mai 2015, nach dem Mittagessen
Kurskosten: 200 Euro, inkl. Übernachtung und Verpflegung

Der Bodhisattva Avalokiteshvara (Chenrezig) verkörpert das Mitgefühl und die Fürsorge aller Buddhas, die unterschiedslos der unermesslichen Vielzahl der Lebewesen gilt.
Der stehende, rote Khorwa Dong Trug ( ‘der Samsara von Grund auf erschüttert’), ist eine besonders kraftvolle Praxis und beinhaltet einen Bardo-Teil, der dazu verhilft, das Bewusstsein der Verstorbenen in den reinen Bereich Amitabhas zu führen. Im Rahmen des Rituals wird am 25. Mai, dem Festtag von Buddha Shakyamunis Geburt, eine Liste mit den Namen der Verstorbenen verbrannt. Wenn Ihr uns Namen von Verstorbenen mitteilt, nehmen wir sie gern in die Amitabhaliste auf.

 


03-07.06.15 Mahamudra-Klausur mit Lama Kunga

Kursleiter: Lama Kunga
Beginn: Mittwoch, 3.6., 19 Uhr
Ende: Sonntag, 7.6. nach dem Mittagessen
Kurskosten: 160 Euro (inkl. Übernachtung und Verpflegung)

Während des Kurses werden wir die Zeiten zwischen den Sitzungen schweigend verbringen.

Auf dem Weg, die wahre Natur unseres Geistes zu erkennen, „tief, friedvoll und einfach, klar und ungeformt“ (Buddha Shakyamuni), üben wir uns in der Meditation von Shamata, um einen friedvollen Geist zu entwickeln. Unser Geist tendiert dazu, von einem Gedanken zum anderen, einem Ding zum anderen zu hüpfen, und wir empfinden es als große Herausforderung, mit unserer Aufmerksamkeit bei der Meditation zu bleiben. Haben wir eine stabile Grundlage von ruhigem, konzentrierten Verweilen erreicht, schreiten wir weiter fort. Wir praktizieren die Meditiation von Vipassana, die Einsichtsmeditation und schauen direkt in unseren Geist. Dadurch werden wir vorbereitet, schließlich die Vollendungsstufe bzw. Mahamudra zu meistern zu können.


19-21.06.15 Wochenendkurs mit Tulku Damchö Rinpoche: Tara-Belehrungen und Tara Ermächtigung; Mahakala-Ermächtigung

Tulku Damchö Rinpoche, der im Kloster und der Shedra von dem großen Meister Khenchen Thrangu Rinpoche ausgebildet wurde, besucht auch in diesem Jahr Deutschland im Rahmen seiner jährlichen Europareise. Er ist bekannt für seine humorvolle Art der Belehrung. Wir sind glücklich, dass er wiederum sein Wissen, seine Weisheit und seinen Sinn für Humor mit uns teilt.

 

 

 

 

Die Sadhana der ‚Grünen Tara‘ wird in fast allen Klöstern und Zentren der tibetischen Tradition praktiziert. Auch im Klausurzentrum Halscheid findet dieRezitation dieser Meditationspraxis an jedem Morgen statt, und sehr viele Klausur- und Kursteilnehmer nutzen die Möglichkeit zur gemeinsamen Praxis mit sehr viel Freude. Die Tara–Praxis ist von größter Wirksamkeit. Sie hilft uns, Angst und Spannungen zu reduzieren und zu beseitigen. Wir werden in die Lage versetzt, Problemen und Schwierigkeiten, mit denen wir konfrontiert sind, angemessen zu begegnen und sie sehr schnell zu überwinden. Mit Hingabe und Ausdauer wird es uns gelingen,die Befreiung aus allen Zuständen von Leiden zu erlangen.

Mit den Belehrungen zur Praxis, dem Lung (der rituellen Leseübertragung) und der Ermächtigung haben wir an diesem Wochenende die vollständige Grundlage für die Meditationspraxis erhalten.

Auch die Mahakala-Schützerpraxis findet jeden Nachmittag im Klausurzentrum statt, und auch an dieser Meditationnehmen viele Klausurgäste gern teil. An den Tagen vor dem tibetischen Neujahrsfest praktizieren wir mit vielen Teilnehmern zudem die längere Form der Mahakala-Sadhana mit dem Ziel, Hindernisse und Negatives zu bereinigen. Deshalb wird, um auch hier die Voraussetzungen für die Meditationspraxis zu vervollständigen, am Sonntag eine Mahakala-Ermächtigung angeboten.

 

 

Kursbeginn: Fr., 19. Juni, 19 Uhr

Ende: Sonntag, 21. Juni, nach dem Mittagessen

Kosten: 220 Euro, inklusive Tara- und Mahakala-Ermächtigung, Übernachtung und Verpflegung

 

Tara-Ermächtigung: Sa, 20. Juni, 14.30 Uhr

Mahakala-Ermächtigung: So, 21. Juni, 10 Uhr

Es ist auch möglich, nur an der / den Ermächtigungen teilzunehmen. Kosten für eine Ermächtigung ohne Kursteilnahme: 40 Euro


17-19.07.15 Mahakala-Klausur 1 mit Lama Kunga

Es wird empfohlen, an beiden Mahakala-Wochenenden teilzunehmen, da die Inhalte sich ergänzen und notwendige Voraussetzung einer vollständigen Praxis bilden. Teilnehmer der I. Klausur werden daher bei der Anmeldung zum II. Mahakala-Wochenende bevorzugt berücksichtigt.

Beginn: Fr, 17.7., 19 Uhr
Ende: So, 19.7., nach dem Mittagessen
Teilnahmekosten: 130 Euro, inkl. Übernachtung und Verpflegung

Mahakala, der „große Schwarze“, ist der wichtigste Schützer der Kagyü-Linie. Er verkörpert den zornvollen Aspekt von Avalokiteshvara, dem Bodhisattva des Mitgefühls. Seine Hauptaufgabe ist es, den Dharma, die Dharmaplätze und die Praktizierenden vor Gefahren und negativen Einflüssen zu schützen, die ihrer spirituellen Entwicklung hinderlich sein könnten, Widrigkeiten und Negativität zu bereinigen.
Wegen ihrer herausragenden Bedeutung für die Dharmapraxis des Vajrayana wird in allen Klöstern und den meisten Zentren die Mahakala-Sadhana täglich praktiziert, traditioneller Weise am Nachmittag. Auch im Klausurzentrum Halscheid wird diese Tradition seit vielen Jahren aufrechterhalten.

An diesem Wochenende beschäftigen wir uns intensiv mit der Bedeutung und der Abfolge der täglichen Praxis. Dazu gehört, dass wir uns mit den Melodien vertraut machen und die verschiedenen Instrumente, die zum Einsatz kommen, kennenlernen und üben. Das Spielen von Zimbeln, Trommel und Blasinstrumenten ist von vielschichtiger Bedeutung und erfüllt die gemeinsame Praxis mit großer Kraft.


7.8.-9.8.2015 Karma-Pakshi-Klausur

Praxis der Sadhana mit Ganachakra- (Tsog-) Fest

Kursleiter: Gerlinde Lunz, Evelin Dosedla, Thomas Almesberger

Beginn: Fr, 7.8., 19 Uhr

Ende: So, 9..8.., nach dem Mittagessen

Kurskosten: 130 Euro, inkl. Unterbringung und Verpflegung

Im tibetischen Buddhismus ist die Praxis des Guruyogas von herausragender Bedeutung.
Die vielfältigen Meditationsmöglichkeiten, alle die kostbaren Methoden, die in unsere Hände gegeben wurden, haben wir den Lamas der Übertragungslinie zu verdanken.
Das Guruyoga ist vor allem macht es möglich , uns mit dem Segen der Linienlamas zu verbinden.
Es hat das Potential, die Entwicklung all unserer Qualitäten sehr zu beschleunigen.

Das Karma-Pakshi-Guruyoga ist außerordentlich tiefgründig und kraftvoll, beseitigt Hindernisse in der Dharmapraxis und hilft uns, schwierige Situationen zu bereinigen.


18-20.09.15 Lojong-Geistestraining und Tonglen mit Lama Kunga

Beginn: Fr, 18.9., 19 Uhr
Ende: So, 20.9., nach dem Mittagessen
Teilnahmekosten: 130 Euro, inkl. Übernachtung und Verpflegung

Die Praxis des Geistestrainings (Lojong), verbunden mit der Meditation des Aussendens und Empfangens(Tonglen), ist eine einfache, aber wirkungsvolle Methode, “mit uns und anderen Freundschaft zu schließen” (Pema Chödrön). Für die Anforderungen der heutigen Zeit mit ihrer großen Betriebsamkeit und den vielen notwendigen Beschäftigungen ist sie außerordentlich gut geeignet: Man muss in keiner Höhle praktizieren oder einem isolierten Rückzug fern von unserem täglichen Leben, wir können diese Meditation mit den tausenden Dingen verbinden, die wir jeden Tag tun. Die Instruktionen sind in wenigen Kernpunkten zusammengefasst, sind leicht zu verstehen und können leicht erinnert werden: sie sind tatsächlich wertvolle Bezugspunkte für unser tägliches Leben.
Diese Meditation bringt uns in Kontakt mit den grundlegenden Qualitäten unseres Menschseins, mit Liebe und Mitgefühl, und hilft uns zu überprüfen, ob unsere Ich-Zentriertheit, mit der wir uns und andere verletzen, sich verringert.
Die Praxis von Lojong und Tonglen sind möglicherweise der leichteste Weg, wie wir liebevolles Verhalten entdecken können, das tatsächlich allen fühlenden Wesen Nutzen bringt.


27-29.09.15 Die vier Grundlagen der Achtsamkeit mit Uwe Spille

Kursleiter: Uwe Spille
Kursbeginn: Fr, 25.9.
Kursende: Sonntag, 27.9.
Kosten: 130 Euro, inkl. Übernachtung und Verpflegung

Kaum ein Begriff ist in den letzten Jahren so in Mode gekommen wie „Achtsamkeit“. Insbesondere das Training des MBSR (Mindfullnes Based Stress Reduktion) nach Jon Kabat-Zinn hat im therapeutischen Bereich neue Möglichkeiten geschaffen, mit dem eigenen Erleben und Denken besser umgehen zu können. Allerdings ist insbesondere in der deutschen „Achtsamkeitsszene“ der Blick dafür etwas verloren gegangen, dass die Grundlagen hierfür schon im Palikanon, den buddhistischen „Urtexten“, exakt definiert zu finden sind. Im „Satipatthana Sutra“ (Sati: Achtsamkeit Patthana: Grundlagen) wird beschrieben, wie der Buddha selbst die „Grundlagen der Achtsamkeit“ erklärt. Geradezu zeitlos „modern“, wie man sich seinem Körper, den Gefühlen, Geistesinhalten und den für die eigenen Schulung zu einer „heilsameren“ Einstellung heranzuziehenden Geistesobjekten zuwenden kann. Und über diese vier Grundlagen Zugang zur „Erkenntnis“ bekommen kann. Dem Buddha ging es nie „nur“ um eine „Linderung“ von Leiden, einer puren „Stressreduktion“ oder gar eine „Selbstoptimierung“. Begrifflichkeiten, die, so scheint es, in der aktuellen Diskussion um den Begriff Achtsamkeit häufig allzu sehr in den Fokus gerückt werden. Die buddhistische Zielrichtung ist tatsächlich die vollständige Überwindung des „Kreislauf des Leidens“, in dem fühlende Wesen gefangen sind.

An dem Wochenende werden wir dieses großartige Sutra lesen, analysieren, diskutieren und auch Methoden der Meditation und Körperübungen, insbesondere aus dem tibetischen Lujong nutzen. Um dieses Sutra als einen der wichtigsten Bausteine buddhistischen Denkens und der „modernen“ Achtsamkeitsbasierten Therapie vielleicht erstmals oder auch einfach noch besser kennen zu lernen. (Ein Arbeitsheft wird gestellt).


9.10.-11.10.2015 Mahakala-Klausur 2 mit Lama Kunga

Beginn: Fr, 9.10., 19 Uhr
Ende: So, 11.10., nach dem Mittagessen
Teilnahmekosten: 130 Euro, inkl. Übernachtung und Verpflegung

Während dieses Wochenendes wird der Schwerpunkt auf der Bedeutung der Opferungen liegen, die während der Mahakala-Praxis dargebracht werden. Ritual-Gegenstände, verschiedene Darbringungen sowie die unterschiedlichen Tormas (Opferkuchen) werden vorgestellt, erklärt und ihre Herstellung geübt, ebenso der Aufbau und Ablauf eines Ganachakra-(Tsog-)fests.


23-26.11.15 Besuch S.E. Sangye Nyenpa Rinpoche

Belehrungen zu den ‚Vorbereitenden Übungen‘ (Ngöndro) mit dem Schwerpunkt der ‚Vier grundlegenden Gedanken, die den Geist auf den Dharma richten‘

Seine Eminenz der 10. Sangye Nyenpa Rinpoche wurde 1964 in Bhutan geboren und als solcher von S.H dem 16. Karmapa Rangjung Ripe Dorje erkannt, im Alter von vier Jahren in das Kloster Rumtek gebracht und dort von S.H. Karmapa selbst inthronisiert.
In der folgenden Zeit wurde Rinpoche von S.H. Karmapa, dem Ehrenw. Kyabje Tenga Rinpoche ausgebildet. Eine besonders enge Beziehung hatte er zu S.H. Dilgo Khyentse Rinpoche. Im Alter von fünf Jahren begann sein Studium, und er erhielt von ihnen und anderen großen Meistern Belehrungen und Übertragungen. Später vollendete Rinpoche am Karma Shri Nalanda Institute of Higher Studies ein volles zehnjähriges Studium und erhielt den Titel eines Acharya. Er blieb für weitere drei Jahre als Lehrer an diesem Institut.
Heute ist Sangye Nyenpa Rinpoche einer der gelehrtesten Rinpoches, sowohl in buddhistischer Philosophie als auch den tantrischen Ritualen. Er unternimmt ausgedehnte Reisen in Asien und auch nach Europa, um seine wertvollen Belehrungen und Übertragungen weiterzugeben und anderen seine Hilfe zur Verfügung zu stellen.
Sangye Nyenpa Rinpoche residiert im Kloster Benchen Phüntsog Ling in Kathmandu, Nepal.

Im Klausurzentrum Halscheid wird Rinpoche Belehrungen zu den ‚Vorbereitenden Übungen für die Mahamudra Praxis‘ (Ngöndro) geben und sich in diesem Rahmen besonders auf die ‚Vier grundlegenden Gedanke, die den Geist dem Dharma zuwenden‘ beziehen.

In diesen ‚Allgemeinen vorbereitenden Übungen‘ werden wir ermutigt, besonders die Kostbarkeit und die Freiheiten unseres menschlichen Körpers zu reflektieren, wie auch die Unbeständigkeit und Tod, die karmischen Konsequenzen unseres Handelns und die negativen Charakteristika des Kreislaufs der Existenzen. Abgelenkt und träge zu sein, uns in weltliche Angelegenheiten unaufhörlich zu verwickeln, ist eine tief durch Gewohnheit eingegrabene Tendenz, ebenso eine mangelnde Stabilität, die uns immer wieder in unsere alten, dysfunktionalen Verhaltensweisen zurückfallen lässt. Diese Verhaltensweisen zu verändern, Schritt für Schritt, durch fortgesetztes Training unseres Geistes, fortgesetzte lebenslange Reflexion der ‚Vier grundlegenden Gedanken‘ mit unserem Leben zu verbinden, wird uns zur Basis für eine stabile und gegründete Dharmapraxis verhelfen.

Da der Kurs mit S.E. Sangye Nyenpa Rinpoche sich verkürzt hat , haben sich sowohl Zeiten als auch die Preise verändert:
Beginn ist am Montag, dem 23.11. bereits um 15 Uhr!
Wer eine schlecht kalkulierbare Anreise hat und Montag am Mittagessen teilnehmen möchte, den bitte ich um Anmeldung.
Die Zimmer sind ab 13 Uhr ‚einzugsbereit‘.

Die Kurskosten betragen nun 140 Euro, die Vajrasattva-Ermächtigung eingeschlossen.
Die Kurskosten inkl. Übernachtung und Verpflegung liegen bei 260 Euro.

S.E. Sangye Nyenpa Rinpoche wird am Montag eine Belehrung geben, Dienstag und Mittwoch sind zwei Sitzungen vorgesehen.  Am Donnerstag endet der Kurs um 10 Uhr mit der Vajrasattva-Ermächtigung.
Donnerstag, 26.11., 10 Uhr: Vajrasattva-Ermächtigung (ohne Kursteilnahme: 40 Euro)


26.12.15-02.01.16 Amitabha-Klausur zum Jahreswechsel mit Lama Kunga Dorje

Praxis der Sadhana mit täglichem Ganachakra- (Tsog-) Fest

Beginn: Sa, 26.12.2015, 19 Uhr
Ende: Sa, 2.1.2016, nach dem Mittagessen
Kurskosten: 280 Euro, inkl. Verpflegung und Unterbringung
In diesem Jahr ist die Klausur um einen Tag verlängert.

Seit einigen Jahren findet im Retreatzentrum Halscheid in der Zeit zwischen den Jahren eine Amitabha-Klausur statt. Um den Jahreswechsel so zu gestalten, dass er für uns und für andere an Bedeutung gewinnt, ziehen wir uns in der Zeit zwischen den Jahren zu dieser Praxis zurück.
Neben einem täglichen Ganachakrafest (tib.Tsog) werden wir am Ende der Klausurtage eine Bardopuja für die Verstorbenen und auch eine Sur-Opferfeuerpuja praktizieren, um die zu unterstützen, die sich im Zustand zwischen zwei Leben befinden.
Wir verbinden unsere Wünsche mit den Ritualen, leidvolle Zustände für uns und andere zu bereinigen und zu helfen, eine glückverheißende Grundlage für das kommende Jahr zu schaffen. Diejenigen von uns, die im vergangenen Jahr jemanden verloren haben, der ihnen lieb war, können ihm oder ihr den positiven Gewinn dieser Klausur widmen – wie auch allen anderen Wesen.